Aufstockung statt Dachsanierung
Mit einer Maßnahme mehrfach profitieren
Mehr Platz wäre schön, aber gleich das Dach aufstocken lassen und dem Haus ein weiteres Stockwerk hinzufügen? Halten Sie diesen Eingriff auch für zu groß und umständlich?
Dabei lohnt es sich, diese Option nicht sogleich beiseitezuschieben. Auch Sie als Hauseigentümerfamilien sind Investoren und sollten nach wirtschaftlichen Erwägungen handeln. Da sind vorschnelle Bauchentscheidungen wie „zu groß und zu teuer“ naheliegend, aber möglicherweise irreführend.
Betrachten wir zunächst die Ausgangslage. Dächer von Gebäuden müssen beizeiten saniert werden. Dachdeckungen halten nicht ewig. Wird ein Dach neu gedeckt, ist dieser Zustand des Hauses für Jahrzehnte zementiert. Vor einer Sanierung sollten Sie sich deshalb unbedingt folgende Fragen stellen: Was haben Sie mit Ihrer Immobilie vor? Wie entwickelt sich das Leben in der Familie weiter? Welches könnten vorausschauende Maßnahmen sein, die helfen, das familiäre Leben in diesem Gebäude abzusichern?
Wichtige wirtschaftliche Aspekte beim Dachausbau
- Steht das Haus in guter Lage?
- Wird Wohnraum in der Umgebung nachgefragt?
- Können Sie sich als Hauseigentümerfamilie eine veränderte Nutzung des Dachgeschosses vorstellen?
Beantworten Sie diese Fragen jeweils mit „Ja“, lohnt es sich umso mehr, über eine größere Veränderung des Dachgeschosses nachzudenken. Denn bestehende Einfamilienhäuser haben diesbezüglich oft mehrere Probleme:
- Die Räume im Dachgeschoss sind nur für die bisherige Nutzung – in der Regel zum Schlafen – attraktiv. Zukünftig werden meist weniger Schlafräume benötigt.
- Der Treppenzugang zum Dachgeschoss ist oftmals ungünstig im Gebäude integriert und verhindert eine separate Nutzung.
- Das Wohnen auf einer Etage ist in der bestehenden baulichen Lösung kaum möglich. Die Geometrie des Daches und des Dachgeschosses ist eine kostengünstige Lösung aus vergangenen Tagen. Heutige Wohnansprüche sehen anders aus.
Treffen auch diese Aspekte bei Ihnen ins Schwarze, dann macht es keinen Sinn, vorschnell einfach mal das Dach neu zu decken – es könnte eine Fehlinvestition sein. Wie sollte stattdessen Ihr nächster Schritt aussehen?
Hilfe von den Experten
Fachkundiger Rat ist sinnvoll, um mögliche Optionen zu prüfen. Dabei stehen Ihnen die Holzbau-Experten gern zur Seite. Es gehört zu ihren Kernleistungen, komplette Dachgeschosse zu planen und zu bauen. Dabei stehen Fragen der baulichen Lösung, Statik und Wirtschaftlichkeit bei jedem Projekt im Mittelpunkt. Und auch die Aspekte der Baugenehmigung prüfen die Meister ihres Fachs frühzeitig.
Viele der bestehenden Dachgeschosse aus den 1960er- bis 1980er-Jahren haben das Potenzial für Aufstockungen – und damit die Voraussetzung für die Schaffung von modernem und kostengünstigem Wohnraum auf einem bestehenden Grundstück. Die Experten prüfen in Ihrem Sinne die Optionen und zeigen die individuellen Möglichkeiten des Hauses auf. Die Investition in eine Aufstockung und Wohnraumerweiterung ist dann lohnend, wenn die Aussicht auf eine gute Vermietbarkeit besteht. Mittlere und gute Wohnlagen sowie attraktiver Wohnraum sind vielversprechende Voraussetzungen.
Aufstockung in Holzbauweise
Hierbei zeigt sich die Leistungsstärke des Holzbaus eindrucksvoll.
Genialer Werkstoff: Holz besitzt eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Das minimiert die zusätzlichen Lasten für die bestehende Gründung. Darüber hinaus lassen sich alle Bauteile sowie Details planen und präzise auf Maß vorfertigen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist der Einsatz ökologischer Baustoffe.
Maximaler Raumgewinn: Obwohl die Wandkonstruktionen in Holzbauweise schmaler sind als gemauerte Wände, dämmen sie sogar besser. Sie gewinnen so etwa 10 % an Wohnfläche gegenüber einer normalen Mauerwerksbauweise.
Zuverlässige Bauabwicklung: Die Vorfertigung ermöglicht eine kurze Bauzeit. Durch die schnelle Montage auf der Baustelle ist das Bestandsgebäude innerhalb kürzester Zeit wieder vor der Witterung geschützt. Dazu kommt, dass der Holzbau im Gegensatz zum Mauerwerksbau eine trockene Bauweise ist. Langwieriges Trocknen und Lüften der neu errichteten Räume entfällt.
Was für Aufstockungen sind möglich?
1. Dachgeschoss ersetzen
2. Staffelgeschoss statt Satteldach
3. Vollgeschoss auf Flachdach
Thema Treppe bei einer Aufstockung
Das Konzept der Aufstockung wird wesentlich durch die Gestaltung des Zugangs bestimmt. Überdenken Sie bitte die Eingangssituation, auch wenn Sie aktuell alles komplett selbst nutzen wollen. Falls bereits eine Treppe zum Dachgeschoss vorhanden ist, kann es sinnvoll sein, diese zu entfernen. Denn so gewinnen Sie mehr Platz im Erdgeschoss. Und im Fall der Fälle können Sie eine getrennte Wohneinheit schaffen und Mieteinnahmen generieren. Der separate Zugang zum Dachgeschoss sichert Ihre Investition für die Zukunft ab. Eine wirkliche Trennung der Zugänge von Erd- und Dachgeschoss erreicht man entweder über eine außen liegende Treppe oder durch ein Treppenhaus.
Treppe innen: Eine naheliegende Lösung ist die Erschließung des Dachgeschosses mit einer (bestehenden) innen liegenden Treppe. Dies ist einfach zu realisieren, kann aber eine mögliche spätere Nutzung von zwei eigenständigen Wohnungen verhindern.
Treppe außen: Die außen liegende Treppe ist kostengünstig realisierbar. Meist wird eine Konstruktion aus verzinktem Stahl gewählt. Führt die Treppe zum Freisitz, ergibt sich ein Mehrfachnutzen.
Treppe vorgestellt: Eine weitere Option ist ein vorgestelltes Treppenhaus. Diese Lösung bietet den größten Komfort und ermöglicht den direkten Zugang von der Dachgeschosswohnung in den Keller.
Ihr großes Plus: alles aus einer Hand
Eine Aufstockung ist eine komplexe Bauaufgabe mit hohen Anforderungen an die Planung und Ausführung. Der Zimmereibetrieb übernimmt dafür die komplette Regie. Ganz wesentlich ist, dass auch die Planungsleistungen in Expertenhand liegen. Der Großteil aller Handwerksleistungen wird vom Betrieb oder seinen Partnern ausgeführt. Ein reibungsloser Bauverlauf ist so garantiert, da die Abstimmung zwischen verschiedenen Gewerken für die Kunden entfällt.
Mit Holzbau-Experten an Ihrer Seite ist eine Aufstockung schnell und präzise gebaut. Nach der Öffnung des Dachrands werden schon am ersten Tag die Wände und das neue Dach montiert. Sobald die Unterdeckung fertiggestellt wurde, ist das Gebäude wieder vor Witterung geschützt. Ist die Bestandsdecke für die neuen Verkehrslasten nicht ausreichend tragfähig, so kann die Deckenkonstruktion einfach aufgedoppelt werden. Eine elementierte Brettsperrholzdecke ist hier besonders leistungsfähig. Sie bietet einen guten Schallschutz und bedeutet nur einen sehr geringen Eingriff in die Bestandsdecke.
Ihr Ansprechpartner in allen Fragen ist Ihr Zimmereibetrieb. Dadurch sparen Sie nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch Kosten.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!