Der erweiterte Hauseingang

Bestandsimmobilie mit Potenzial

Gerade ältere Wohnhäuser haben oft nur einen schmalen Eingangsbereich und wenig Platz für Garderobe und Schuhschrank. Dabei läuft über den Hauseingang alles, was die Familie nach außen unternimmt: Beruf, Einkauf, Schule, Freizeit. Mehrmals täglich suchen, finden, wegstellen. Dazu soll der Eingangsbereich für Besuch repräsentativ bleiben. Fazit: Alles braucht seinen festen Platz, um dauerhaft Ordnung halten zu können. Wem der vorhandene Platz trotz cleverer Aufbewahrungslösungen nicht ausreicht, sollte darüber nachdenken, den Eingangsbereich zu erweitern.

So erging es Familie M. aus Rheinland-Pfalz. Sie mussten mit ihrer fast erwachsenen Tochter berufsbedingt umziehen und fanden ein Haus aus den 1960er-Jahren im Speckgürtel Hamburgs. Die Lage war ideal, aber die Raumaufteilung im Dachgeschoss entsprach so gar nicht ihren Vorstellungen. Außerdem wirkte der Hauseingang wenig einladend und der Eingangsflur bot zu wenig Platz. Auch heutige Anforderungen an Wärmeschutz und Energieverbrauch wurden nicht erfüllt.

Für die Planung und Ausführung suchten sie sich professionelle Unterstützung, da bei so weitreichenden Baumaßnahmen die Abstimmung zwischen Planung und Ausführung enorm wichtig ist. Einerseits sollte die Nutzbarkeit des Gebäudes gestalterisch gut überlegt sein. Andererseits waren die Kosten im Auge zu behalten. So haben sie den Holzbaubetrieb vorab mit der Planung beauftragt, der einen eigenen Architekten eingeschaltet hat. Das Ergebnis zeigt: eine gute Entscheidung. Das Potenzial des Hauses ist erkannt und optimal ausgeschöpft worden.

Mit zwei Anbauten wird das Erdgeschoss bestmöglich genutzt: Der vorgesetzte Eingangsbereich mit neuem Treppenhaus lässt sich später abtrennen, falls das Dachgeschoss separat genutzt werden soll. Durch die Verlegung der Treppe ist eine großzügige Diele entstanden. Der seitliche Anbau macht das Wohnen auf einer Ebene möglich, außerdem wird das obere Geschoss durch eine Dachterrasse aufgewertet. Das kleine Gäste-WC wurde zu einem privaten Bad ausgebaut. Schlafzimmer, Bad und Ankleide bieten einen hohen Komfort für das Wohnen im Alter.hobacon GmbH & Co. KG

Hauseingang mit neuer Treppe

Der neue Hauseingang mit vorgesetzter Treppe hat die größte Veränderung gebracht. Das Haus hat durch den Anbau enorm gewonnen – der Eingangsbereich mit geräumiger Diele ist ein echtes Highlight.

Das nach außen verlagerte Treppenhaus ermöglicht neue Raumfolgen und Funktionen. Bei Bedarf kann das Dachgeschoss jetzt separat erschlossen und als zusätzliche Einkommensquelle als autarke Wohnung vermietet werden.

Anbau: Schlafzimmer mit Wellness-Bad im EG

Das Schlafzimmer – vorher im Dachgeschoss gelegen – findet nun im giebelseitigen Anbau seinen Platz. So ist Wohnen auf einer Ebene möglich. Garderobe und Gäste-WC wurden zum Bad umgebaut. Auch die bodengleiche Dusche ist bereits barrierefrei. Mit dieser ebenerdigen Wohnlösung ist das Ehepaar perfekt für das Wohnen im Alter gerüstet.

Das alte Dachgeschoss (links) war zweckmäßig, entsprach aber nicht heutigen Bedürfnissen. Jetzt verfügt der neue Gästebereich im Obergeschoss (rechts) über ein neu gestaltetes Bad, für eine mögliche Installation einer Küche ist alles vorbereitet. So kann bei Bedarf eine separate Wohnung entstehen. Neben dem Schlafzimmer ist ein weiterer heller Multifunktionsraum entstanden, an den sich die neue Dachterrasse anschließt.hobacon GmbH & Co. KG

Umbau: Gästebereich im Dachgeschoss

Die Tochter der Familie wird nach dem Abitur in eine WG ziehen und nur noch sporadisch zu Besuch kommen. So entsteht im Dachgeschoss ein großzügiger Gästebereich mit eigenem Bad und Dachterrasse, der auch als Homeoffice genutzt oder später als autarke Wohnung vermietet werden kann.  

Fazit: An alles gedacht

Mit dieser Investition ist das neue Zuhause der Familie M. fit für die Zukunft. Moderne Dämmmaßnahmen gleichen steigende Energiekosten aus, gut für die Haushaltskasse. Mit den vielen Nutzungsmöglichkeiten Ihres Hauses können sie weiteren Veränderungen im Leben gelassen entgegensehen.

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