Gästezimmer, Anbau und Tiny House

Luftmatratze und Klappsofa: Bieten Sie lieben Gästen mehr als das! Wollen Sie neu bauen oder sanieren, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt zu planen, wo Sie künftigen Besuch unterbringen wollen. Ob Gästezimmer, Anbau oder Tiny House, hier im Podcast für Baufamilien und Investoren erfahren Sie, welche Möglichkeiten Sie dabei haben.

Mit einem gut durchdachten Grundriss und flexibel nutzbaren Wohnräumen können Sie Ihr Traumhaus viele Jahre lang in unterschiedlichen Lebensphasen sinnvoll nutzen. Alle Tipps dazu bekommen Sie von Holger Meyer und Sascha Bolte in der aktuellen Episode:

Abonnieren Sie unseren Kanal und wir begleiten Sie beim Abenteuer Bauen und Sanieren. Weitere Inspirationen zum aktuellen Thema lesen Sie in unserem Beitrag Alles bereit für den Besuch? So entsteht ein separater Gästebereich. Sie selbst wollen bequemer wohnen? Dann hören Sie doch mal in die Podcastfolge Mehr Komfort mit Anbau hinein. Benötigen Sie mehr Platz, ist der Beitrag Der Dachausbau: Ihr Boden hat echtes Potenzial das Richtige für Sie.

Individuelle Beratung erhalten Sie bei den Holzbau-Experten in Ihrer Nähe. Mehr über uns erfahren Sie in der ersten Podcastfolge, in der wir uns ausführlich vorstellen.

Bequemer wohnen in neuem Grundriss

Passen Sie Ihr Haus Ihren Bedürfnissen an! Ein Grundriss ist nicht in Stein gemeißelt. Holger Meyer und Sascha Bolte verraten Ihnen in dieser Podcastepisode, wie Sie Bestandsgebäuden mit einer durchdachten Erweiterung neues Leben einhauchen.

Ein vorgesetztes Treppenhaus vergrößert den Wohnbereich und sorgt dafür, dass beide Etagen flexibler genutzt werden können. Oder wie wäre es mit einer Dachterrasse? Vielleicht fehlt Ihnen aber auch der passende Raum für Ihre ganz persönliche Wohlfühloase? Kreative Anregungen und praktische Ideen für Ihr Bauprojekt hören Sie hier im Podcast von „Das Moderne Haus“.

Abonnieren Sie unseren Kanal und wir begleiten Sie beim Abenteuer Bauen und Sanieren. Wie eine Erweiterung des Eingangsbereichs den Familienalltag neu strukturieren kann, hören Sie in der Podcastfolge Ein Anbau schafft Ordnung. Gut organisiert mit neuer Schmutzschleuse. Mehr Informationen zum Thema Mehrgenerationenhaus lesen Sie im Beitrag Altersgerecht wohnen mit Anbau.

Individuelle Beratung erhalten Sie bei den Holzbau-Experten in Ihrer Nähe. Mehr über uns erfahren Sie in der ersten Podcastfolge, in der wir uns ausführlich vorstellen.

Gut organisiert mit neuer Schmutzschleuse

Der Eingangsbereich: kein Ort zum längeren Verweilen, aber Dreh- und Angelpunkt zwischen Drinnen und Draußen sowie Abstellort für Schuhe, Kleidung und Lebensmittel. Gerade ältere Bestandsgebäude erfüllen hier selten heutige Ansprüche der Bewohner ans moderne Wohnen. Dabei würde ein gut strukturierter Hauswirtschaftsbereich den Familienalltag erheblich erleichtern.

Eine Wohnraumerweiterung muss her! Welche Möglichkeiten gibt es hierbei? Was müssen Sie alles beachten? Was ist baurechtlich erlaubt? Wie gehen Sie die Planung an? Und wer unterstützt Sie dabei? Lassen Sie sich von den beiden Podcastern Holger Meyer und Sascha Bolte inspirieren und entdecken Sie die Möglichkeiten Ihres eigenen Hauses.

Abonnieren Sie unseren Kanal und wir begleiten Sie beim Abenteuer Bauen und Sanieren. Sie wollen mehr Informationen zum Thema Eingangsbereich? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag Das Haus der kurzen Wege. Spannende Anregungen gibt es auch im Artikel Wohnraum erweitern: Die Veranda als Multifunktionsbereich.

Individuelle Beratung erhalten Sie bei den Holzbau-Experten in Ihrer Nähe. Mehr über uns erfahren Sie in der ersten Podcastfolge, in der wir uns ausführlich vorstellen.

Bestandsimmobilie mit Potenzial

Gerade ältere Wohnhäuser haben oft nur einen schmalen Eingangsbereich und wenig Platz für Garderobe und Schuhschrank. Dabei läuft über den Hauseingang alles, was die Familie nach außen unternimmt: Beruf, Einkauf, Schule, Freizeit. Mehrmals täglich suchen, finden, wegstellen. Dazu soll der Eingangsbereich für Besuch repräsentativ bleiben. Fazit: Alles braucht seinen festen Platz, um dauerhaft Ordnung halten zu können. Wem der vorhandene Platz trotz cleverer Aufbewahrungslösungen nicht ausreicht, sollte darüber nachdenken, den Eingangsbereich zu erweitern.

So erging es Familie M. aus Rheinland-Pfalz. Sie mussten mit ihrer fast erwachsenen Tochter berufsbedingt umziehen und fanden ein Haus aus den 1960er-Jahren im Speckgürtel Hamburgs. Die Lage war ideal, aber die Raumaufteilung im Dachgeschoss entsprach so gar nicht ihren Vorstellungen. Außerdem wirkte der Hauseingang wenig einladend und der Eingangsflur bot zu wenig Platz. Auch heutige Anforderungen an Wärmeschutz und Energieverbrauch wurden nicht erfüllt.

Für die Planung und Ausführung suchten sie sich professionelle Unterstützung, da bei so weitreichenden Baumaßnahmen die Abstimmung zwischen Planung und Ausführung enorm wichtig ist. Einerseits sollte die Nutzbarkeit des Gebäudes gestalterisch gut überlegt sein. Andererseits waren die Kosten im Auge zu behalten. So haben sie den Holzbaubetrieb vorab mit der Planung beauftragt, der einen eigenen Architekten eingeschaltet hat. Das Ergebnis zeigt: eine gute Entscheidung. Das Potenzial des Hauses ist erkannt und optimal ausgeschöpft worden.

Mit zwei Anbauten wird das Erdgeschoss bestmöglich genutzt: Der vorgesetzte Eingangsbereich mit neuem Treppenhaus lässt sich später abtrennen, falls das Dachgeschoss separat genutzt werden soll. Durch die Verlegung der Treppe ist eine großzügige Diele entstanden. Der seitliche Anbau macht das Wohnen auf einer Ebene möglich, außerdem wird das obere Geschoss durch eine Dachterrasse aufgewertet. Das kleine Gäste-WC wurde zu einem privaten Bad ausgebaut. Schlafzimmer, Bad und Ankleide bieten einen hohen Komfort für das Wohnen im Alter.hobacon GmbH & Co. KG

Hauseingang mit neuer Treppe

Der neue Hauseingang mit vorgesetzter Treppe hat die größte Veränderung gebracht. Das Haus hat durch den Anbau enorm gewonnen – der Eingangsbereich mit geräumiger Diele ist ein echtes Highlight.

Das nach außen verlagerte Treppenhaus ermöglicht neue Raumfolgen und Funktionen. Bei Bedarf kann das Dachgeschoss jetzt separat erschlossen und als zusätzliche Einkommensquelle als autarke Wohnung vermietet werden.

Anbau: Schlafzimmer mit Wellness-Bad im EG

Das Schlafzimmer – vorher im Dachgeschoss gelegen – findet nun im giebelseitigen Anbau seinen Platz. So ist Wohnen auf einer Ebene möglich. Garderobe und Gäste-WC wurden zum Bad umgebaut. Auch die bodengleiche Dusche ist bereits barrierefrei. Mit dieser ebenerdigen Wohnlösung ist das Ehepaar perfekt für das Wohnen im Alter gerüstet.

Das alte Dachgeschoss (links) war zweckmäßig, entsprach aber nicht heutigen Bedürfnissen. Jetzt verfügt der neue Gästebereich im Obergeschoss (rechts) über ein neu gestaltetes Bad, für eine mögliche Installation einer Küche ist alles vorbereitet. So kann bei Bedarf eine separate Wohnung entstehen. Neben dem Schlafzimmer ist ein weiterer heller Multifunktionsraum entstanden, an den sich die neue Dachterrasse anschließt.hobacon GmbH & Co. KG

Umbau: Gästebereich im Dachgeschoss

Die Tochter der Familie wird nach dem Abitur in eine WG ziehen und nur noch sporadisch zu Besuch kommen. So entsteht im Dachgeschoss ein großzügiger Gästebereich mit eigenem Bad und Dachterrasse, der auch als Homeoffice genutzt oder später als autarke Wohnung vermietet werden kann.  

Fazit: An alles gedacht

Mit dieser Investition ist das neue Zuhause der Familie M. fit für die Zukunft. Moderne Dämmmaßnahmen gleichen steigende Energiekosten aus, gut für die Haushaltskasse. Mit den vielen Nutzungsmöglichkeiten Ihres Hauses können sie weiteren Veränderungen im Leben gelassen entgegensehen.

Funktional und komfortabel

Jedes Haus benötigt einen trockenen „Fuß“ und einen funktionierenden Hauseingang. Leider wird beidem häufig zu wenig Beachtung geschenkt. Wichtig ist es daher, die richtigen Vorkehrungen zu treffen. So schützen Sie Ihr Haus zuverlässig vor Wassereinbrüchen (siehe Beitrag zum Schutz vor Starkregen und Stauwasser) und gewinnen auch noch ein großes Stück an Komfort hinzu. Denn ein Hauseingang ohne Witterungsschutz ist bei Regen oder Schnee wenig komfortabel, zum Beispiel wenn man mit Einkäufen bepackt ist.

Wirksame Maßnahme: Vordach

Ein Hauseingang sollte gut zugänglich und praktisch sein. Dazu gehört ein witterungsgeschützter Vorbereich. Eine Ablagefläche für Einkaufstüten oder Post macht das Heimkommen bequemer. Weiteren Komfort bietet eine Abstellmöglichkeit für nasse Gummistiefel, Kinderwagen oder Rollator sowie ein Sitzplatz unter dem Schutz der Eingangsüberdachung.

Ist der Hauseingang nach Süden ausgerichtet, kann eine geschlossene Überdachung zudem als Sonnenschutz dienen. Liegt die Tür auf der Wetterseite, dient ein Vordach als Spritzschutz bei starkem Regen.

Holzhaus mit Vordach und Podest
Ideal für einen witterungsgeschützten Eingangsbereich: Vordach und Podest.hobacon GmbH & Co. KG

Bodenpodest sorgt für trockene Füße

Zu der trockenen Bauweise eines Holzhauses passt ein Podest aus Holz. So ist der Bereich vor der Haustür sicher vor Feuchtigkeit und Schmutz. Der konstruktive Holzschutz wird durch ausreichenden Bodenabstand mit Unterlüftung und eine Überdachung gewährleistet.

Die Überdachung im Bereich des Holzpodestes vor dem Hauseingang schützt optimal vor Niederschlägen. Durch ein Glasdach ist die Belichtung der Räume nicht beeinträchtigt.

Eine Veranda schafft eine angenehme Übergangszone zwischen öffentlichem und privatem Bereich. Hier können Gespräche mit Nachbarn stattfinden, Regensachen trocknen oder Postpakete geschützt zwischengelagert werden. Die Holzbau-Experten geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Alltag mit durchdachten Details bequemer gestalten können.

Ein Nebeneingang punktet mit vielen Vorteilen

Benötigen Sie mehr Platz für Wäsche oder eine Speisekammer? Haben Sie Haustiere oder einen Garten? Jede Familie hat eigene Vorstellungen davon, was sie benötigt, um bequem leben zu können.

Die sinnvolle Organisation des Alltags ist für alle wichtig. Ärgern Sie sich nicht jeden Tag aufs Neue über dieselben Unannehmlichkeiten. Individuelle Lösungen und kurze Wege im Haus sorgen dafür, dass alle Familienmitglieder Zeit und Kraftaufwand in der täglichen Routine sparen.

Ein Nebeneingang an der richtigen Stelle, vor allem in Verbindung mit einem Hauswirtschaftsbereich, eignet sich ideal, um vielen unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Hausgrundriss mit Schmutzschleuse und Hauswirtschaftsraumhobacon GmbH & Co. KG

Gute Planung von Anfang an

Wo ist der Hauswirtschaftsbereich mit Schmutzschleuse ideal angeordnet? Wie verstauen Sie Ihre Lebensmitteleinkäufe am besten? Nehmen Sie sich den Grundriss Ihres Hauses. Markieren Sie den PKW-Stellplatz/Fahrradbereich und die Küche. In der Zone dazwischen sollte ein praktischer Übergangsbereich von draußen nach drinnen für alle Themen rund um die Hauswirtschaft angeordnet sein.

Ein Hauswirtschaftsbereich bietet viel Komfort im Alltag

GetränkekisteAdobe Stock – Frank B.

Einkauf

Ein Nebeneingang ist idealerweise im Bereich des Fahrzeug-Stellplatzes. Wo stehen die Getränkekisten? Wo der Gefrierschrank? Ist ein Vorratsraum vorhanden? Schwere Einkäufe sollten nicht quer durchs Haus getragen werden müssen.

Platzmangel macht das Wegsortieren aufwendig. Ist dann noch der Lagerplatz weit von der Küche entfernt, gleicht das Einsammeln der Koch-Zutaten zu Hause einer sportlichen Herausforderung. Kurze Wege machen sowohl das Abstellen und Einsortieren der Einkäufe als auch ihre Nutzung im Alltag leichter.

Schmutzschleuse

Beruf oder Hobby haben oft mit schmutziger Kleidung und schmutzigen Schuhen zu tun. Ganz gleich ob Sie Mechaniker sind oder bei Wind und Wetter gern zum Joggen gehen. Ehe Sie in den Wohnbereich kommen, brauchen Sie einen Platz für Ihre nasse Wäsche. Die Kleidung sollte gleichzeitig leicht trocknen und sicher untergebracht werden – z. B. in einer Schmutzschleuse. Der Haupteingang zur Diele mit der üblichen Garderobe ist dafür meist eher ungeeignet.

Wasser und WC

Der unkomplizierte Gang zum WC von der Arbeit im Garten, der Garage oder Werkstatt durch die Schmutzschleuse ist praktisch und schont Gäste-WC oder privates Bad.

Genauso, wie beispielsweise den Grillrost oder Gartengeräte zu säubern oder einen Eimer auszugießen. Da darf auch mal was dreckig werden. Und (warmes) Wasser benötigt man bei einem eigenen Haus und Grundstück eigentlich ständig.

Eine Frau trocknet ihren Hund nach der Dusche abAdobe Stock

Haustiere

Praktisch ist ein Schlafplatz für Hund und Katze in gefliesten Bereichen. Und nach einem Spaziergang ist beim Hund hin und wieder eine Dusche notwendig. Aber gern würde man das private Bad vor diesem Ereignis verschonen.

Wie wäre es da mit einer zweiten Dusche – z. B. um seinen vierbeinigen Freund fix vom Schmutz zu befreien? Selbstverständlich funktioniert dies auch mit dem Nachwuchs, der am liebsten in den größten Pfützen spielt.

Genügend Stauraum

Wer es ordentlich mag, dem ist ein gut organisierter Hauswirtschaftsbereich besonders wichtig. Hier finden Putzeimer & Co. ihren Platz. Fehlt es an Abstellfläche, verteilt sich der Hausrat und macht die Arbeit beschwerlich.

Wenn Sie glauben, dass 10 qm genügen, bauen Sie besser 15 qm. So haben Sie genügend Stellfläche für Schränke.

Wäsche & Co.

Nicht jeder will seine Wohnräume mit Wäsche vollstapeln oder beengt in der Küche bügeln. Vielleicht ist ein eigener Raum in strategisch günstiger Lage, mit Trockner, Bügelbrett und Wäscheleinen, optimal.

Das kann in der Nähe der Schlafräume sinnvoll sein oder aber in der Nähe einer Schmutzschleuse bei viel Schmuddelwäsche.

Und was brauchen Sie, um bequem zu wohnen?

So entsteht ein separater Gästebereich

Wir sind viel mobiler als früher. Für Ausbildung oder Studium verlassen wir unseren Heimatort, wechseln häufiger den Arbeitgeber, ziehen in eine andere Stadt oder gehen für einige Zeit ins Ausland. Wäre es nicht schön, wenn alte und neue Kontakte aus aller Welt regelmäßig zu Besuch kommen könnten? Schaffen Sie Platz für gern gesehene Gäste.

Werden Sie gastfreundlich

Ist die Anreise zu lang für einen Tagesbesuch, benötigen die Besucher einen Schlaf- und Rückzugsort. Gerade wenn mehrere Personen mit Kindern anreisen, sorgt die heimische Wohnzimmercouch als Nachtquartier eher dafür, dass man der Abreise der doch eigentlich gern gesehenen Gäste mehr und mehr entgegenfiebert.

Ein Gästebereich – vielleicht sogar mit eigenem Bad und separatem Zugang – kann die Stimmung enorm entspannen. Besonders wenn man selbst zur Arbeit muss, können Freunde beim morgendlichen Aufbruch ungestört weiterschlafen. Auch die erwachsenen Kinder und vor allem die Schwiegerkinder wissen den Komfort eines privaten Wohnbereichs zu schätzen, weil er ein unkomplizierteres Miteinander und mehr Privatsphäre ermöglicht.

einladendes GästebettPixabay GmbH

Jederzeit variabel nutzbar

Egal ob Dachgeschoss, ein Anbau oder ein Mini-Ferienhaus im eigenen Garten: In besucherlosen Zeiten kann im neu gestalteten Gästebereich ungestört gearbeitet oder den Hobbys nachgegangen werden.

Variante 1: Gästezimmer/Gästebereich im Dachgeschoss

Der Umbau vorhandener Räume (z. B. der ehemaligen Kinderzimmer) zu komfortablen Gästezimmern bietet sich an. Auch Kinder und Enkel haben dann eine attraktive Unterkunft bei ihren Besuchen im Elternhaus. Kleinkinder finden die nötige Ruhe zum Schlafen, größere haben einen eigenen Rückzugsort zum Spielen und Lesen. Optimal sind ein Gäste-Bad und ein abgetrennter Treppenaufgang. Kommen die Gäste beispielsweise spät von einer Veranstaltung, müssen sie nicht auf Zehenspitzen ins Bett schleichen.

Gerade Anbauten in Holzbauweise sind schnell errichtet und können sehr flexibel genutzt werden.hobacon GmbH & Co. KG

Variante 2: Arbeiten und Gäste

Ein gut durchdachter Anbau kann nicht nur Gäste beherbergen. Da die Anforderungen für Gästebereich und Arbeiten ähnlich sind, ist auch ein Büro denkbar. Und mit separatem Zugang entsteht eine Einlieger-Wohnung für Pflegepersonal oder auch die Eltern, wenn diese sich zum Beispiel später räumlich verkleinern wollen.

Variante 3: Ferienhaus im Garten

Großer Komfort auf kleinem Raum. Auf 40 bis maximal 50 m2 können sich Ihre Gäste dank ausgeklügelter Systeme zur Strom-, Wärme- und Abwasserentsorgung uneingeschränkt wohlfühlen. Dabei befinden sich alle Funktionen für das Wohnen auf Zeit unter einem Dach: Die „schlanke“ Holzbauweise erzeugt viel Nutzfläche, der gute Dämmstandard sorgt für einen niedrigen Energiebedarf. Ihr Ferienhaus kann sogar relativ autark konzipiert werden: mit Photovoltaik-Anlage, Solarthermie, Wassertank und Humustoilette. Telefon- und Internet-Anschluss können dann über das Mobilfunknetz zur Verfügung gestellt werden.

Ein Wohnkubus schafft Flexibilität

Die Holzrahmenbauweise ist ideal für Anbauten oder kleine autarke Wohneinheiten im Garten. Die kleinen Modulhäuschen werden vom Holzbauexperten in der Halle vorgefertigt, voll ausgedämmt sowie die Anschlüsse und Elektrik vorbereitet. Vor Ort werden die Mini-Häuser dann nur noch auf Punkt- oder Streifenfundamente aufgesetzt. So entsteht passgenauer Wohnraum für verschiedenste Nutzungen.

Variante 4: Gartenhaus

Besitzen Sie ein großes Grundstück, so bietet sich im Sommer ein Gartenhaus zur Unterbringung Ihrer Besucher an. Gastgeber und Gäste sind weitgehend unabhängig. Wie beim Campen kann ein Bad im Wohnhaus mitbenutzt werden; ideal ist ein Zugang direkt vom Garten, z. B. durch den Hauswirtschaftsraum. So benötigt das Gartenhaus weder Wasser- noch Abwasseranschluss. Ihr Gartenhaus kann natürlich noch weitere Funktionen übernehmen, beispielsweise als Partyraum oder zur Überwinterung von Kübelpflanzen.

Gartenhaus am WasserPixabay GmbH

Wie baue ich ein Garten-/Gästehaus?

Baurecht und Dämmstandard

Reine Gartenhäuser ohne Aufenthaltsräume sind meist genehmigungsfrei, es gelten aber Größenbegrenzungen. Dient das Gebäude allerdings als langfristiger Aufenthaltsraum, ist es grundsätzlich genehmigungspflichtig. Das neue Gästehaus muss übrigens keine Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllen, wenn es weniger als vier Monate im Jahr genutzt wird oder die jährliche Nutzungsdauer begrenzt ist und der zu erwartende Energieverbrauch weniger als 25 % des Verbrauchs bei ganzjähriger Nutzung beträgt.

Ein solides Fundament ist sinnvoll

Ein Gartenhaus muss so konstruiert und verankert sein, dass die einwirkenden Kräfte sicher in den Baugrund abgeleitet werden. Selbst wenn keine Baugenehmigung erforderlich ist, muss die Konstruktion den baurechtlichen Anforderungen entsprechen.

Wird ein Gartenhaus zur Unterbringung von Gästen genutzt, dann bringt das Errichten eines frostsicheren Betonfundamentes die größte Formstabilität. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Fundamentplatte – Die klassische Betonplatte auf Kiesschicht kann durch eine nachträgliche Pflasterung ein ganz eigenes Aussehen erhalten.
  2. Streifenfundament – Bei geringer Belastung kann das Streifenfundament ohne Bewehrung ausgeführt werden. Für die Bodenplatte aus Beton (mit Bewehrungsmatte) genügt ggf. eine Dicke von 10 cm.
  3. Punktfundament – Bei gleichmäßig tragfähigem Baugrund bedeuten Punktfundamente (min. neun Stück) einen besonders kleinen Eingriff in den Gartenbereich.

Geben Sie Ihren Träumen Raum!

Lebenssituationen wandeln sich mit der Zeit. Je nach Lebensphase gibt es unterschiedliche Wohnbedürfnisse. Manch einer merkt gar nicht, wie sich die Dinge um ihn verändern. Kein Wunder, oft handelt es sich dabei um schleichende Prozesse. Die Kinder werden älter, verlassen eines nach dem anderen das Elternhaus oder wollen vielleicht nach einigen Jahren wieder mit ihren Lebenspartnern und Kindern zurückkehren.

Auch die eigenen Interessen verlagern sich. Und mit jedem weiteren Lebensjahr wünscht man sich ein Stückchen mehr Komfort. Irgendwann, nach einer gewissen „Phase des Verharrens“, tritt der „Punkt der Erkenntnis“ ein. Etwas muss sich ändern. So wie es derzeit ist, passt die Wohnsituation nicht mehr zum tatsächlichen Leben. Es ist Zeit, zu handeln!

Der Platzbedarf einer Familie verändert sich im Laufe der Zeit. Erst wenn man sich bewusst macht, dass sich die Ansprüche ans Wohnen verändert haben, kann die Planung für etwas Neues losgehen.attentus

Jetzt oder nie

Verpassen Sie nicht den richtigen Moment, um etwas zu verändern. Auch im Hinblick auf die Höhe der Investitionskosten sollte man möglichst vor dem 70. Lebensjahr einen Entschluss fällen und die Wohnsituation an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Häufig sind wesentliche Grundfunktionen wie Schlaf- und Wohnbereich, Küche, Bad und Abstellraum auf zwei bis drei Geschosse vom Keller bis zum Dach verteilt. Dazu kommen die Zugänge ins Haus und der Pkw-Stellplatz, die womöglich nicht barrierefrei sind. All das erfordert eine Anpassung, Umstrukturierung und/oder Erweiterung des Hauses. Malen Sie sich Ihren optimalen Grundriss aus. Welche Räume benötigen Sie? Was für Wege wollen/können Sie im Alltag zurücklegen? Wie bauen Sie jetzt schon barrierefrei, um den Alltag im späteren höheren Alter zu erleichtern?

Passen Ihre Lebensumstände noch zu Ihrer Wohnsituation? Eine genaue Analyse hilft bei anstehenden Entscheidungen.attentus

Zunächst geht es darum herauszufinden, wie, wo und mit wem Sie genau leben möchten. Während es in vielen anderen Ländern üblich ist, sich ein neues Domizil zu suchen, wenn sich die Wohnbedürfnisse ändern, trennt man sich in Deutschland nur ungern von seinem Eigenheim. Aber warum auch, wenn ein solider Anbau in Holzbauweise in wenigen Wochen das Wohnen auf einer Ebene möglich macht? Oder wenn durch eine Aufstockung ein Mehrgenerationenhaus entstehen könnte?

Formulieren Sie Ihre Wohnträume so genau wie möglich, bei der Realisierung unterstützen Sie die Holzbau-Experten. Sie geben Denkanstöße, was noch bedacht werden sollte und wissen, wie Ihre Ideen am besten umgesetzt werden können.

Schaffen Sie durch einen Anbau Platz für mehr Komfort

Überlegen Sie, an welcher Seite Ihres Hauses ein Anbau am zweckmäßigsten wäre. Eine Hauserweiterung zur Straßenseite bietet sich insbesondere an, wenn die Erschließung neu organisiert werden soll. So sind die neuen „Etagenwohnungen“ über ein Treppenhaus unabhängig voneinander zugänglich. Die Eltern bzw. Großeltern leben im barrierefreien Erdgeschoss, unter dem Dach steht Kindern oder lieben Gästen eine separate Wohnung zur Verfügung. Gleichzeitig kann am Hauseingang ein Gäste-WC, eine großzügige Garderobe oder ein Abstellraum geschaffen werden. Denkbar wäre auch eine Vermietung eines Geschosses, um die Rente aufzustocken.

Mit einem Anbau kann eine Etage so erweitert werden, dass eine komplette Wohnung auf einer einzigen Ebene entsteht.hobacon GmbH & Co. KG

Ein seitlicher Anbau kann zum geschützten Rückzugsort werden. Häufig liegen bei klassischen Einfamilienhäusern die Schlafräume und das Badezimmer im Dachgeschoss. In diesem Fall kann ein seitlicher Anbau Raum für einen ruhigen Schlafbereich und ein komfortables barrierefreies Bad schaffen. Wird der Anbau zweigeschossig ausgeführt, so entsteht für beide Geschosse genügend Wohnfläche.

Wird hinten mit Bezug zum Garten angebaut, kann hier ein Kaminzimmer mit gemütlicher Leseecke entstehen, ebenso aber mit Verbindung zur Küche ein atmosphärischer Platz für gesellige Abende mit Familie und Freunden. Ein Anbau mit bodentiefen Fenstern sorgt ganzjährig für viel Licht, denn gerade die tiefstehende Sonne im Winter wird bis weit in den Raum eingefangen. Das Flachdach des Anbaus dient als attraktiver Freisitz für die Dachgeschosswohnung. Dies schafft Platz für eine Umnutzung der Räume im Bestandsbau.

Neben der reinen Nutzflächenerweiterung spielt natürlich die Steigerung des Wohnwerts eine große Rolle beim Um- und Anbau. Wer gern ins Weite schaut oder auch an Schlechtwettertagen den Blick in die private Gartenoase genießen möchte, der ist zum Beispiel mit der Errichtung eines großzügigen Wintergartens gut beraten. Ist das Dach geschlossen eingedeckt, so ist die Aufheizung im Sommer deutlich geringer.

Wohnraum erweitern durch Aufstockung

Ein Wohnmodell mit Zukunft ist das Mehrgenerationenhaus. Dabei funktioniert die Familie als Solidar- und Wirtschaftsgemeinschaft. Sie sind später im Alter nicht allein und können die Verantwortung für Haus und Garten auf mehrere Schultern verteilen. Ihre Kinder freuen sich über Ihren Einsatz als Babysitter und die Enkel sind sowieso begeistert, ihre Großeltern so nah bei sich zu haben. Im Idealfall profitieren alle Familienmitglieder vom gemeinsamen Wohnen.

Mit einer Aufstockung wird der Platz auf dem vorhandenen Grundstück perfekt genutzthobacon GmbH & Co. KG

Um genügend Platz für alle zu schaffen, ist die Aufstockung einer ganzen Etage die ideale Möglichkeit, den Wohnraum auf einer begrenzten Grundstücksfläche zu erweitern.

Die Statik des Bestandsgebäudes ist entscheidend für die Frage, ob ein Gebäude ohne aufwändige Verstärkungen und Abfangungen aufgestockt werden kann. Dabei spielt der Holzbau seine ganzen Vorzüge aus.

Genialer Werkstoff Holz

Holz besitzt eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Das minimiert die zusätzlichen Lasten für die bestehende Gründung. Darüber hinaus lassen sich alle Bauteile bequem planen und präzise auf Maß vorfertigen. Ein weiterer Pluspunkt ist der Einsatz ökologischer Baustoffe.

Platzgewinn

Obwohl Wandkonstruktionen in Holzbauweise schmaler sind als gemauerte Wände, dämmen sie sogar besser. Sie gewinnen so etwa 10 % an Wohnfläche gegenüber einer Massivbauweise.

Zuverlässige Bauabwicklung

Die Vorfertigung der Holzbauelemente in der Werkshalle ermöglicht eine kurze Bauzeit. Durch die schnelle Montage auf der Baustelle ist das Bestandsgebäude innerhalb kürzester Zeit wieder vor der Witterung geschützt. Dazu kommt, dass der Holzbau im Gegensatz zum Massivbau eine trockene Bauweise ist. Langwieriges Trocknen und Lüften der neu errichteten Räume entfällt.

Alles aus einer Hand

Für eine Aufstockung übernimmt der Zimmereibetrieb die komplette Regie. Der Großteil aller Handwerksleistungen kann vom Betrieb oder seinen Partnern ausgeführt werden. Ein reibungsloser Bauverlauf ist so garantiert, da die Abstimmung zwischen verschiedenen Gewerken entfällt. Sie haben es mit nur einem Ansprechpartner zu tun. Dadurch sparen Sie nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch Kosten.

Holzbau – Schnell, sauber, trocken

Ob Sie sich nun für einen Anbau oder eine Aufstockung entscheiden, mit dem Werkstoff Holz haben Sie eine riesige Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Lassen Sie sich von einem unserer Holzbau-Experten beraten.