Terrassendielen aus Holz – machen Sie es sich gemütlich!
Ein Lieblingsplatz für alle
Nach einem nasskalten und dunklen Winter locken uns die ersten Sonnenstrahlen manchmal schon im Februar ins Freie. Mit der richtigen Gestaltung wird Ihr Garten zum erweiterten Wohnraum. Hier starten Sie entspannt in den Feierabend, genießen gemeinsam mit der Familie das Sonntagsfrühstück, überraschen Freunde mit einem Barbecue und toben mit den Kindern herum.
Eine Holzterrasse bietet dabei viele Vorteile. Und mit der geeigneten Holzart sowie der richtigen Verarbeitung haben Sie viele Jahre Freude an Ihren Holzdielen.
Wohlfühlort Holzterrasse – klare Vorteile für Sie!
Gerade in der Übergangszeit können Holzterrassen punkten: Im Vergleich zu Stein hat Holz sehr gute Wärmedämmeigenschaften. So fühlen sich die Dielen schnell warm an, auch wenn der Boden selbst noch kalt ist. Gleichzeitig heizt sich Holz durch intensive Sonneneinstrahlung nicht zu stark auf, eine Holzterrasse können Sie also auch bei Sommerhitze barfuß betreten. Zur „warmen Ausstrahlung“ tragen außerdem die individuelle Maserung, der charakteristische Geruch und die Haptik des natürlichen Materials Holz bei. Eine Überdachung aus Holz oder Glas kann die Verweilzeit noch weiter verlängern.
Auch der Natur tun Sie mit Holzdielen etwas Gutes: Im Gegensatz zu Steinterrassen versiegeln sie nicht den Boden, Regenwasser fließt durch die Fugen ab, sodass die Bodenorganismen weiter mit ausreichend Wasser und Luft versorgt werden. Ein Untergrund aus ca. 10–15 cm Schotter mit einer Körnung von 16–32 mm sorgt dafür, dass keine Staunässe entsteht und das Wasser von Terrasse und Haus weggeleitet wird.
Welches Holz für Ihre Terrasse?
Umweltgerecht und nachhaltig – Holz ist ein regenerativer, nachwachsender Rohstoff, dessen Herstellung in Deutschland seit Jahrhunderten dem Nachhaltigkeitsprinzip folgt. Das heißt, es wird nie mehr geerntet als nachwächst. Die Natur wird also durch die Holznutzung nicht geschädigt. Achten Sie deshalb beim Holzkauf auf die Herkunft.
Aber nicht jedes Holz eignet sich für eine Terrasse. Was zeichnet also eine gute Terrassendiele aus? Wägen Sie dabei ab zwischen persönlichen gestalterischen Wünschen und technischen Kriterien.
Mögliche gestalterische Wünsche an Ihre Holzterrasse:
- Profil
- Oberflächenstruktur
- Farbe
- Maserung
- „Holzfehler“ wie Äste
- Vergrauen
Technische Kriterien für das Dielenholz:
- Dauerhaftigkeit
- Festigkeit
- Rissigkeit
- Abschieferung
- Quellen und Schwinden
- Aufheizung
Holz ist ein robustes Material, das keinen großen Pflegeaufwand benötigt. Mit der Auswahl einer geeigneten Holzart und einer sinnvollen Konstruktion sind Holzdielen enorm dauerhaft und haltbar.
Neben klassischen Hölzern werden für Terrassen auch modifizierte Hölzer eingesetzt, insbesondere Thermoesche. Bei Thermoholz wird durch eine Hitzebehandlung eine höhere Dauerhaftigkeit sowie ein reduziertes Quell- und Schwindverhalten erzielt. Heimische Holzarten stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Für importierte Holzarten kann die Nachhaltigkeit durch das FSC-Zertifikat nachgewiesen werden. Weiter an Bedeutung gewinnen WPC-Dielen, das sind Verbundwerkstoffe aus Holzfasern und thermoplastischen Kunststoffen, die auch mit rutschhemmender Oberfläche erhältlich sind. Sie kommen vor allem dann ins Spiel, wenn es um die Begrenzung von Teichen oder Pools geht.
So werden Terrassendielen korrekt verlegt
Qualitätsmerkmale einer Holzterrasse sind nicht nur Terrassendielen mit hoher Dauerhaftigkeit, sondern auch eine korrekte Verlegung (Fugenbreite, Befestigung) und die richtige Unterkonstruktion (Material, Belüftung, Entwässerung). Der Feuchtegehalt der Terrassenhölzer schwankt im Jahresverlauf stark. Zudem unterscheiden sich die Holzarten in ihrem Quell- und Schwindverhalten deutlich, sodass zum Beispiel die Fugenbreite individuell angepasst werden muss.
Gut zu wissen!
- Schmale Dielen können mit schmaleren Fugen verlegt werden.
- Beim Verlegen muss der Feuchtegehalt des Holzes berücksichtigt werden.
- Empfohlene Fugenbreite: mindestens 4 mm im gequollenen Zustand.
Auch für den Holzschutz und die Pflege gibt es für jedes Gartenholz umweltgerechte und zugleich hochwirksame Öle und Lasuren.
Wenn Ihr Projekt zu umfangreich wird, die Holzkonstruktionen einer besonderen Beanspruchung ausgesetzt sind oder Sie eine spezielle Statik benötigen, nutzen Sie das Fachwissen eines Holzbau-Experten. Die Fachbetriebe stehen Ihnen auch bei allen Fragen und Planungsarbeiten im Außenbereich zur Verfügung.
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