6 Argumente für den Holzrahmenbau – präzise, planbar, schnell, sauber, stabil und langlebig
Manch einer steht dem Holzrahmenbau skeptisch gegenüber: Ist das denn stabil genug? Ist ein Holzhaus überhaupt ausreichend gedämmt? Und hält es Wind und Wetter in den nächsten 50 Jahren stand?
Holzrahmenbau bedeutet Präzision, kurze Bauzeit, trockene Bauweise sowie Termin- und Kostensicherheit.
Seien Sie beruhigt. Der Holzrahmenbau hat eine lange Tradition, die zudem in den letzten hundert Jahren qualitativ eine enorme technische Entwicklung durchlaufen hat. Dank professioneller Maschinen und Computertechnik sind Arbeitsprozesse und -ergebnisse schneller, aber auch sehr viel genauer zu steuern. Häuser in Holzrahmenbauweise werden individuell nach den Wünschen der Baufamilie geplant. Die im Zimmereibetrieb auf Maß vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelemente können auf der Baustelle mit geringem Zeitaufwand montiert werden.
Die 6 Vorteile des modernen Holzrahmenbaus im Überblick:
1. Trocken und schnell
Gegenüber der „konventionellen Bauweise“ hat die Erstellung eines Gebäudes als Holzrahmenbau entscheidende Pluspunkte. Die Gebäudeteile werden witterungsunabhängig trocken in der Werkhalle vorgefertigt. Schlechtwetterphasen können den Zeitplan nicht durcheinanderbringen. Die Montage der Elemente auf der Baustelle ist in kurzer Zeit erledigt. Dazu lassen sich auch schöne Tage im Herbst oder Winter nutzen. Dank der trockenen Bauweise entfallen die sonst notwendigen Trocknungszeiten, die bei der Massivbauweise miteingerechnet werden müssen. Regen und Schnee können dem Holzrahmenbau nichts anhaben und behindern nicht die Fertigstellung des Neubaus.
2. Alles nach Plan
Ist die Baufamilie sonst während der gesamten Bauzeit gefordert, so wird bei der Holzrahmenbauweise der gesamte Bauablauf genau vorgeplant. Jeder Schritt von der Planung bis zur Fertigstellung ist nachvollziehbar. Denn alle Details werden vor der Fertigung mit der Baufamilie abgestimmt und präzise dokumentiert. Dank der Wetterunabhängigkeit können Bemusterungstermine und Entscheidungsphasen mit der Baufamilie genau festgelegt und im Bauzeitenplan definiert werden.
3. Perfekte Maßarbeit
Dem Holzrahmenbau liegt ein Konstruktionsraster von üblicherweise 62,5 cm zugrunde. Darauf abgestimmt sind die Abmessungen von Holzwerkstoffen. Ein Konstruktionsraster ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einem Gestaltungsraster! Die Fertigung erfolgt wirtschaftlich und mit höchster Genauigkeit. Das Haus wird individuell nach Ihren Wünschen geplant und anschließend die Holzrahmenbau-Elemente entsprechend auf Maß gefertigt. Alles kann bequem, überdacht und sorgfältig in der Werkstatt weitgehend vormontiert werden. Die Baufamilie kann den Ort der Fertigung auf Anfrage besichtigen, um sich von der Arbeitsweise ein eigenes Bild zu machen.
4. Schlanke, aber hochwertige Dämmung
Im Holzbau ist ein hoher Dämmstandard üblich. Konstruktionsholz und Holzfaserdämmstoffe haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Bei der Holzrahmenbauweise wird bereits die Konstruktionsebene zur Dämmung genutzt. So lassen sich Häuser mit hoher Energieeffizienz bereits bei vergleichsweise geringer Außenwandstärke realisieren. Das bedeutet für Bauherren einen höheren Gewinn an Wohn- oder Nutzfläche.
5. Freie Fassadenwahl
Sie mögen Klinkerfassaden oder einen Materialmix? Kein Problem! Ein Holzrahmenbau lässt sich mit jeder Fassade kombinieren. Ob Putzfassade, Holzschalung, Faserzement-Platten/-Tafeln oder auch Verblendmauerwerk – die Gestaltungsmöglichkeiten sind ausgesprochen vielfältig. Dabei ist das System der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) mit zwei bis drei Ebenen im Hinblick auf den Witterungsschutz besonders feuchte-robust. Auch eine Putzfassade lässt sich mit dem System VHF realisieren. Geben Sie Ihrem neuen Haus einen persönlichen Look. Der Holzrahmenbau lässt Ihnen dafür alle Freiheiten.
6. Installationen vorab integriert
Im Holzrahmenbau wird häufig eine Installationsebene auf der Innenseite der Außenwände vorgesehen. Die Aufbaustärke liegt bei 60 bis 80 mm. Die Installationsebene dient zur Verlegung der haustechnischen Installationen wie Elektroleitungen, Wasser-, Lüftungs- und Heizungsrohre. Günstiger Nebeneffekt: Durchdringungen der Luftdichtungs- und Dampfbremsschicht werden vermieden, da die Installationsebene davor angeordnet ist. Einzelabdichtungen können entfallen. Die Installationsebene wird ebenfalls mit Wärmedämmstoff gefüllt. So findet alles von Anfang an seinen ordnungsgemäßen Platz.
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