Klimafreundliches Bauen

4 Aspekte für ressourcenschonenden Neubau und nachhaltige Sanierung

Klimaschonend zu bauen und gleichzeitig vollen Wohnkomfort zu genießen ist möglich. Bei der energetischen Sanierung oder dem Bau eines Nullenergiehauses können wir einiges tun, um nachhaltig zu bauen und so zum Klimaschutz beizutragen.

1. Nutzen Sie die Holzrahmenbauweise

Holz ist ein nachwachsender Werkstoff. Für seine Verarbeitung muss deutlich weniger Energie aufgewendet werden als bei der Herstellung von Stahl, Beton und Ziegeln. Durch den nachhaltigen Holzbau wird also eine deutlich geringere Menge an CO2 freigesetzt. Kohlenstoffdioxid steigt in die Atmosphäre, verstärkt dort den Treibhauseffekt und ist so hauptverantwortlich für den Anstieg der Erdtemperatur. Gleichzeitig binden Bäume bei der Photosynthese den Kohlenstoff und reduzieren den CO2-Gehalt aus der Luft. Das Haus wird zum CO2-Speicher.

Wer zudem regionale Hölzer nutzt, verbessert durch die geringeren Transportwege die Ökobilanz seines Hauses weiter.

Die Holzrahmenbauweise ist nicht nur nachhaltig und ökologisch, sie birgt auch für die Hausbewohner viele Vorteile.hobacon GmbH & Co. KG

2. Bauen Sie mit Bedacht

Denken Sie heute schon an morgen. Bauen Sie modular, um flexibel zu bleiben. Denn Wohnumstände und Ansprüche ändern sich im Laufe des Lebens. Der Anbau eines Wohnkubus in Holzrahmenbauweise schafft zum Beispiel Raum auf Zeit und kann später umgenutzt werden als Büro, Einliegerwohnung oder Gästebereich.

3. Planen Sie das Wetter mit ein

Früher seltene Phänomene wie Starkregen oder exorbitante Stürme werden in Zukunft auch in Deutschland weiter zunehmen. Vielleicht haben Sie selbst schon festgestellt, dass Ihre Regentonne sich bei heftigen Niederschlägen schneller füllt als noch vor einigen Jahren oder die Dachrinnen plötzlich überlaufen. Auch viele Kanalisationen sind für derartige Wassermassen nicht ausgelegt.

Wie verhindern Sie aber, dass Wasser Ihr Haus beschädigt und Sie kostbare Material- und Geldressourcen für seine Instandsetzung aufbringen müssen? Entscheidend ist die Höhenlage des Gebäudes. Liegt es unterhalb des Straßenniveaus, müssen Sie dem Sockel besondere Aufmerksamkeit widmen. Spezielle Lösungsansätze für den Schutz vor Starkregen und Stauwasser stellen hier sicher, dass kein Wasser eindringen kann, das Ihr Haus beschädigt.

4. Beeinflussen Sie Ihr Mikroklima

Wollen Sie neu bauen oder ist ihr Dach sanierungsbedürftig, ergreifen Sie die Chance und gestalten Sie Ihre unmittelbare Umgebung etwas naturnäher. Ein extensiv begrüntes Dach hat zahlreiche Vorteile: Es ist pflegeleicht und hält lange, verhindert als Wasserspeicher bei starkem Regen ein Überlaufen der Kanalisation, senkt die Lufttemperatur um bis zu 1,5° C und ist außerdem gerade in Großstädten beliebter Lebensraum von Vögeln und Insekten.

Es gibt viele weitere Möglichkeiten, bei Neubau und Sanierung den Klimaschutz zu unterstützen. Anregungen und Ideen aus der Praxis geben Ihnen unsere Holzbau-Experten in Ihrer Nähe.

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