So machst du dein Zuhause energieeffizient

Wärmedämmung hat viele Aspekte. Unser Holzbau-Experte Martin Ziaja von der Holzbau Schaab GmbH aus Baddeckenstedt erklärt uns in diesem Video anschaulich die Vor- und Nachteile der wichtigsten Dämmstoffe und verrät praktische Tipps und Tricks zur effektiven Dachdämmung und Fassadendämmung. Dabei geht es nicht nur darum, Wärmeverluste zu vermeiden und den Energieverbrauch zu reduzieren, auch der Hitzeschutz sowie der Schallschutz spielen bei der Dämmung eine große Rolle.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Sie möchten weitergehende Informationen? Dann lesen Sie unsere ausführlichen Beiträge zu den Themen Dachsanierung – Dämmen mit Holzfaserplatten sowie Gute Raumakustik fördert das Wohlbefinden. Alles zu den aktuellen staatlichen Fördermöglichkeiten finden Sie in den Beiträgen Förderung von klimafreundlichen Neubauten und Aktuelle Fördermittel für die Sanierung.

Zur Fassadendämmung empfehlen wir Ihnen außerdem den Podcastbeitrag Fassadenmodernisierung im Altbau. Individuelle Beratung für Ihr Projekt gibt Ihnen der Holzbau-Experte in Ihrer Nähe.

Weitere interessante Videos zum Thema Holzbau finden Sie auf unserer Homepage und natürlich in unserem YouTube-Kanal Das Moderne Haus.

So bleibt die Hitze draußen

Viele träumen von einem lichtdurchfluteten Haus mit großen Glasflächen. Aber was im Winter angenehm ist, kann im Sommer schnell zu einem Problem werden. Ohne passenden Hitzeschutz vor den Fenstern heizt die intensive Sonneneinstrahlung die Räume stark auf. Planen Sie daher schon vor dem Bau oder der Sanierung Ihres Hauses einen passenden Wärmeschutz mit ein.

Bei der Wahl eines Sonnenschutzsystems sind folgende Kriterien wichtig:

  • Grad der Verschattung
  • Verbleibender Lichteinfall
  • Freie Durchsicht
  • Gestalterische Aspekte

Außenliegende Vorrichtungen wie Rollläden bzw. Fensterläden sind ein zuverlässiger Hitzeschutz, dunkeln die Räume aber stark ab und verhindern die Sicht nach draußen. Je nach Bauweise schützen auch außenliegende Markisen, Lamellen und Jalousien gut vor der Hitze und ermöglichen gleichzeitig noch eine Belichtung und den Blick in den Garten. Wird der Sonnenschutz innerhalb des Hauses angebracht, kann der Hitzeeintrag je nach Farbe und Transparenz des Materials deutlich höher ausfallen.

Zuverlässiger Wärmeschutz

Die Wirksamkeit der verschiedenen Vorrichtungen wird durch den Abminderungsfaktor Fc ausgedrückt. Ohne Sonnenschutz beträgt Fc = 1, also je kleiner der Wert, desto weniger Energieeintrag in den Raum. Geschlossene Roll- und Fensterläden haben zum Beispiel einen Fc-Wert von etwa 0,15 bis 0,10.

Der Fc-Wert gibt an, wie viel Wärmeenergie ins Haus gelangt. Ohne Sonnenschutz kann die Sonne die Räume ungehindert aufheizen. Innenliegende Rollos oder Jalousien reduzieren den Energieeintrag immerhin schon um die Hälfte.

Eine weitere Rolle spielt die Qualität der Verglasung. Handelsübliche 2- und 3-fach-Verglasungen haben einen Gesamtenergiedurchlassgrad von etwa 0,5–0,63, das heißt 50–63% der Sonnenenergie kann in den Raum gelangen. Der Rest wird reflektiert bzw. von der Verglasung absorbiert.

Balkon als Sonnenschutz

Zum sommerlichen Hitzeschutz können auch bauliche Beschattungen einen guten Beitrag leisten. Dazu gehören Pergolen, Vordächer und Balkone, die damit gleich mehrfach von Nutzen sind: Sie beschatten die Fenster im Erdgeschoss und sind Wetterschutz für den Freisitz. Ein Balkon erweitert außerdem den Wohnraum im Obergeschoss. 

Im Sommer hält der Balkon die Hitze aus den Räumen fern, in der dunklen Jahreszeit kann das Tageslicht auch mit Balkon ungehindert ins Haus gelangen, da die Wintersonne (gelb) deutlich flacher steht.

Neuerungen 2023

Neubauten, die beheizt oder klimatisiert werden, unterliegen in Deutschland bereits seit 2020 dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Es definiert den energetischen Mindeststandard von Neubauten und Sanierungsobjekten und soll in den kommenden Jahren sukzessive verschärft werden. Ziel dabei ist ein möglichst sparsamer Einsatz von Energie sowie die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien.

So wurde zum 1. Januar 2023 der zulässige Jahres-Primärenergiebedarf von bisher 75 % des Referenzgebäudes auf 55 % reduziert. Doch auch die Effizienzhaus-Stufe 55 ist nur als Zwischenschritt gedacht, bereits in der nächsten Novellierung wird die Effizienzhaus-Stufe 40 angestrebt. 

Staatlich gefördert wird jedoch nur ein energetischer Standard, der besser ist als aktuell im Gebäudeenergiegesetz (GEG) gefordert, und so ist auch die Förderlandschaft in Deutschland aktuell stark im Wandel. Seit März 2023 gibt es ein neues Förderprogramm für Neubauten:

Neue Förderung: Klimafreundlicher Neubau – KFN

„Ziel der Förderung ist die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus, die Verringerung des Primärenergiebedarfs in der Betriebsphase und die Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energien unter Einhaltung von Prinzipien des nachhaltigen Bauens“, so die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über das neue Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau – KFN“.

Gefördert wird der Neubau sowie der Ersterwerb von Gebäuden in zwei Stufen:

Klimafreundliches Wohngebäude

  • Erfüllt bestimmte Anforderungen an das Treibhauspotenzial
  • Entspricht dem Standard Effizienzhaus 40
  • Weist keinen Wärmeerzeuger auf Basis fossiler Energie oder Biomasse auf

Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG

  • Verfügt zusätzlich über eine Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude PLUS oder PREMIUM

Ab März 2023 wird über zinsverbilligte Kredite gefördert. Ein Tilgungszuschuss ist nicht mehr vorgesehen. Aber auch hier gilt: Der Förderantrag muss vor Beginn des Bauvorhabens bzw. vor der Beauftragung eines Betriebes gestellt werden. Die Förderung zum „Klimafreundlichen Neubau“ bei Wohngebäuden erfolgt in den KfW-Produkten „Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude – private Selbstnutzung“ (297) sowie „Klimafreundlicher Neubau Wohngebäude“ (298).

Wohneigentum für Familien

Seit Juni 2023 gibt es ein weiteres KfW-Programm für Familien und Alleinerziehende, die klimafreundlich bauen wollen. Die Förderung „Wohneigentum für Familien“ (300) sieht ebenfalls einen zinsverbilligten Kredit vor, und zwar für den Bau bzw. Erstkauf (innerhalb eines Jahres nach Bauabnahme) eines Hauses oder einer Eigentumswohnung. Zu beachten ist, dass diese Förderung nicht mit dem Baukindergeld kombinierbar ist.

Gefördert werden Familien mit einem Haushaltseinkommen von maximal 60.000 € bei einem Kind, pro weiterem Kind erhöht sich diese Summe um jeweils 10.000 €. Die Kredithöchstbeträge liegen zwischen 140.000 € bis 240.000 €, dabei muss der Neubau mindestens Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen, für ein Wohngebäude mit QNG-Siegel fällt der Kredit höher aus.

Weitere Details, vor allem zu den gerade aktuellen Zinskonditionen, finden Sie auf der Förderseite der KfW. Wollen Sie ein bereits bestehendes Gebäude sanieren, lesen Sie unseren Beitrag zu Fördermitteln für die Sanierung.

Die aktuellen Vorgaben der Bundesregierung

Energieeffiziente Gebäude sparen nicht nur Geld, sie spielen auch eine maßgebliche Rolle bei der Energiewende. Denn immerhin knapp ein Drittel der in Deutschland verbrauchten Energie wird von privaten Haushalten genutzt. Davon werden 70 % fürs Heizen benötigt. Momentan kommen hierfür vor allem fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas zum Einsatz. Sie stoßen Treibhausgase aus und tragen enorm zur globalen Klimaerwärmung bei.

Aber es geht voran: Wurden im Jahr 2000 laut Statistischem Bundesamt nur 6,8 % Energie aus erneuerbaren Quellen verwendet, waren es im Jahr 2019 schon 15%. Bis 2030 sollen gemäß Bundesregierung in Deutschland mindestens 80 % des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gespeist werden.

Energiewende im privaten Bereich

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein wichtiger Baustein, um die von der Bundesregierung definierten Klimaziele zu erreichen. Im November 2020 löste das GEG das Energieeinspargesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) ab.

Im Gebäudeenergiegesetz festgelegt sind energetische Vorgaben und Referenzwerte für Heizungstechnik und Wärmedämmstandard in beheizten bzw. klimatisierten Gebäuden. Ziel ist es, im öffentlichen und privaten Bereich möglichst wenig Energie zu verbrauchen und dafür zunehmend erneuerbare Energien zu nutzen.

Um die Energiewende in Deutschland weiter voranzutreiben, gibt es zum 1. Januar 2023 eine Novelle des GEG: Für Neubauten gilt dann das Effizienzhaus 55 als Richtschnur. Das bedeutet, Gebäude dürfen nur noch 55% der individuellen Primärenergie verbrauchen statt wie bisher 75%.

Erneuerbare Energien wie Solarstrom haben einen niedrigeren Primärenergiefaktor als Kohle, Öl und Gas.Pixabay – Roy Buri

Was ist der Primärenergiebedarf?

Als Primärenergie bezeichnet man die Gesamtenergie, die man benötigt, um ein Gebäude mit Energie zu versorgen. Darin enthalten ist auch jene Energie, die für vorgelagerte Prozesse wie Rohstoffabbau, Umwandlung und Transport verbraucht wird. Kohle, Öl oder Gas haben zum Beispiel einen höheren Primärenergiefaktor als Strom aus erneuerbaren Energien. So kann man den Primärenergiebedarf jedes Gebäudes berechnen und bewerten. Dabei gilt: je kleiner die Kennzahl, desto geringer der Energiebedarf des Hauses.

Im Gegensatz dazu steht die Endenergie, also jene Energie, die für Heizung, Warmwasseraufbereitung, Kühlung und Lüftung eines Hauses benötigt wird, nicht aber der individuelle Stromverbrauch für TV, Homeoffice, Herd oder ähnliches. Die Endenergie lässt sich am Gebäude tatsächlich messen. Es kommt jener Energiemenge gleich, die als Brennstoff zur Beheizung eingekauft werden muss.

Das Effizienzhaus: Der U-Wert ist entscheidend

Ab 2023 gilt für Neubauten laut GEG die Norm des Effizienzhauses 55. Das Gebäude darf also nur 55 % der Primärenergie eines vom GEG festgelegten Referenzgebäudes verbrauchen. Wobei der tatsächliche Verbrauch vom rechnerisch ermittelten Bedarf abweichen kann.

Der geringe Energiebedarf wird einerseits erreicht mit einem steigenden Einsatz von erneuerbaren Energien, andererseits werden an die Dämmeigenschaften der Bauteile bestimmte Anforderungen gestellt. Dabei gibt der U-Wert an, wie viel Wärmeenergie (Joule) durch einen Quadratmeter eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin (1°C) innerhalb einer Sekunde zwischen Innen- und Außenseite dringt. Dies wird beeinflusst durch die Dicke und die thermischen Eigenschaften des Baustoffs. Je niedriger der U-Wert, desto besser die Wärmedämmeigenschaft des Bauteils.

Um den Effizienzhausstandard 55 zu erreichen, müssen Bauteile bestimmte Wärmedämmeigenschaften erfüllen, die man mit dem U-Wert ausdrücken kann.

In der Praxis erreicht man den vorgegebenen und soliden U-Wert von 0,14 W/m²K für Dachflächen zum Beispiel mit 60 mm Holzfaser-Unterdeckplatten sowie einer Dämmdicke von 240 mm zwischen den Dachsparren.  

Fazit: Bauen Sie so energieeffizient wie möglich

Orientieren Sie sich bei einem Neubau nicht allein an den aktuellen gesetzlichen Anforderungen. Das Gebäudeenergiegesetz ist ein Mehrstufenplan, der den Energiestandard in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter anheben wird.

Staatliche Förderung gibt es übrigens schon jetzt nur noch für Effizienzhäuser 40 mit einer sogenannten Nachhaltigkeitsklasse. Für einen zukunftsorientierten Neubau lohnt es sich also, die aktuellen Normen des Gesetzgebers nicht als Maßstab zu nehmen, sondern deutlich energieeffizienter als gefordert zu bauen. Auch früher schon erhielten Baufamilien, die mehr gedämmt haben als gefordert, sehr wertstabile Gebäude. Zu viel gedämmt hat bisher noch niemand. Unsere Holzbau-Experten unterstützen Sie bei Ihrem Projekt.

Schritt für Schritt zum neuen Haus

Sie wollen neu bauen? Ein Grundstück ist vorhanden, erste Wünsche und Ideen auch, nur das passende Bauunternehmen ist noch nicht gefunden? Für die Planung und Umsetzung Ihres Traumhauses benötigen Sie verlässliche Partner.

Wer macht was beim Hausbau?

Für optimale Leistungen empfehlen Ihnen unsere Holzbau-Experten drei Baupartner. Neben dem Holzbauunternehmen sind das die beiden Gewerke Haustechnik und Innenausbau. Für das komplett bezugsfertige Haus schließen Sie maximal drei Verträge:

  • Vertrag 1: Planung, Erdbau, Holzbau, Fenster, Außentüren, Fassade, Maler außen
  • Vertrag 2: Gebäudetechnik, Estrich, Fliesen
  • Vertrag 3: Innenausbau, Tischler, Böden, Maler

Dies umfasst alle Leistungen bis zum bezugsfertigen Haus. Ganz so, wie Sie es benötigen. Die Schnittstellen bei der Ausführung sind reduziert, Leistungsumfang und Garantien sind klar geregelt.

Beauftragen Sie drei Gewerke, profitieren Sie von entscheidenden Vorteilen:

  • Umfassende Planung
  • Koordinierter Terminplan
  • Abgestimmte Leistung
  • Klare Gewerkezuordnung
  • Kostenersparnis in Bezug auf die Bauleitung

Ausstattung für jeden Anspruch

Beim Hausbau gibt es bestimmte Fixkosten, beispielsweise die Preise für den Baugrund und die Erschließung. Die Höhe anderer Ausgaben können Sie als Baufamilie in gewissem Rahmen selbstbestimmen. Dazu gehört die Qualität der Baumaterialien. Bei Holzbau, Haustechnik und Innenausbau können Sie wählen zwischen einer preisorientierten Bauweise, der Mittelklasse sowie einer gehobenen Ausstattung.

Der Bauzeitenplan

Baufamilien sind manchmal verwundert darüber, welche Vielzahl an Fragen der Holzbau-Experte schon in einem frühen Stadium der Umsetzung stellt. Oft hat an der Baustelle gerade mal der Erdbau begonnen, da werden schon die verschiedensten Details besprochen und geklärt. Dies ist in der Methodik des modernen Holzbaus begründet. Das vollständige Gebäude wird mit Hilfe von CAD-Systemen vorab detailgetreu in 3D konstruiert. Erst wenn die Abstimmungen des Tragwerks mit der Gebäudetechnik und allen Ausbaugewerken abgeschlossen ist, kann der Zuschnitt millimetergenau erfolgen. Vorteil: die frühen Festlegungen vermeiden teure Korrekturen auf der Baustelle und vereinfachen die Bauleitung.

Für die Baufamilie bedeutet dies aber auch, dass die Detailplanung bei einer Holzbaukonstruktion deutlich früher einsetzt. Wollen Sie den Vorteil aus der Vorfertigung tatsächlich erzielen, ist es sinnvoll den Auftrag sehr frühzeitig an den Holzbaubetrieb zu geben. Vorteil: der Holzbau-Experte begleitet die Entwurfs- und Fachplanung. Planungskorrekturen bei den Fachplanern (Statik, Schallschutz, Gebäudetechnik) werden vermieden. Zeit und Kosten gespart.

Der zeitliche Vorteil des Holzbaus wird dann noch deutlicher, wenn man weiß, dass die Ausführung des Betonunterbaus (Gründung, Sohlplatte) zeitgleich zur Vorfertigung ausgeführt werden kann. Die Vorfertigung holt den Bauprozess in die trockene Werkhalle. Je höher der Vorfertigungsgrad, um so größer der zeitliche Vorteil.

Die drei Gewerke Holzbau, Haustechnik und Innenausbau verwenden einen gemeinsamen und abgestimmten Bauzeitenplan. Dieser beinhaltet alle Daten, die für einen reibungslosen Bauablauf von Bedeutung sind:

  • Vertragsabschluss
  • Baustelleneinrichtung
  • Bereitstellung der Hausanschlüsse
  • Bemusterungstermine (Entscheidungen durch die Baufamilie)
  • Dauer der Gewerkeleistungen
  • Abnahme- und Übergabetermine

Mit diesem Bauablauf können Sie als Baufamilie den gesamten Ablauf vorplanen. Bemusterungen und Abnahmen sind ebenfalls definiert.

Kalkuliert sicher

Holz ist brennbar. Dennoch sind Häuser aus Holz nicht feuergefährdeter als Gebäude aus anderen Materialien. Gerade im Holzbau haben die Brandschutzbestimmungen in Deutschland einen sehr hohen Stellenwert. Im Vordergrund bei der Planung von Gebäuden stehen folgende Schutzziele:

  • Wie verhindert man die Ausbreitung eines möglichen Feuers?
  • Wie gewährleistet man im Falle eines Brandes die Rettung der Bewohner?

Jeder Bau in Deutschland unterliegt der Bauaufsicht, die strenge Anforderungen an den Brandschutz stellt. Gebäude mit mehr als 3 Stockwerken – egal aus welchem Baumaterial – müssen zum Beispiel so konstruiert werden, dass sie 60 bis 90 Minuten dem Feuer standhalten können. Die Begrenzung der Höhe leitet sich aus den Rettungsgeräten der Feuerwehr ab. Bis zu einer Höhe von maximal 7 m können Steckleitern zur Rettung von Menschen eingesetzt werden, darüber ist eine Drehleiter erforderlich. Mit dieser Höhe ist der Fußboden des obersten Geschosses über Geländeniveau gemeint.

Alle Bauteile und Konstruktionen werden in sogenannte Feuerwiderstandsklassen eingeordnet. Diese geben an, wie lange bestimmte Materialien dem Feuer standhalten können, ohne dass die Tragfähigkeit gefährdet ist. In den Baustoffklassen ist die Brennbarkeit eines Materials geregelt, aber auch wie viel Rauch sich beim Abbrennen entwickelt oder ob die Materialien beim Brennen abtropfen.

Holz punktet mehrfach im Brandschutz

Entscheidend für die Ausbreitung eines Brandes innerhalb eines Gebäudes sind das Brandverhalten der verwendeten Baustoffe sowie die Widerstandsfähigkeit der Bauteile. Der Baustoff Holz überzeugt hier deutlich.

Grafik Holzdecken vor und nach dem Abbrand mit Verkohlungsschicht
Sichtbare Holzmassivdecken (oben) bzw. Holzbalkendecken (unten) sind in ihrem Brandverhalten gut kalkulierbar. So kann man genau berechnen, wie sie konstruiert sein müssen, um im Falle eines Vollbrandes mindestens 30 Minuten tragfähig zu bleiben. Fängt die Decke Feuer, bildet sich eine schlecht wärmeleitende Holzkohleschicht (rechts), die das Innere schützt.hobacon GmbH & Co. KG

Zum einen ist das Brandverhalten von Holz berechenbar, da es sehr gleichmäßig brennt und nicht plötzlich die Tragfähigkeit verliert, wie es bei Stahl der Fall sein kann. Zum anderen bildet sich außen eine Verkohlungsschicht. Diese wenigen Zentimeter leiten die Hitze schlecht weiter, sodass das innere Holz längere Zeit vor dem Feuer geschützt ist. Bei sichtbaren Deckenkonstruktionen kann beispielsweise eine Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten nachgewiesen werden. Das Verhalten von Materialien wie Metallträgern oder Stahlbeton ist weniger berechenbar. Durch die Hitze verformen sie sich, bis sie ihre tragende Funktion nicht mehr erfüllen können und stürzen dann ohne Vorwarnung ein.

Was passiert, wenn Holzgebäude in Brand geraten, haben Forscher der Technischen Universität München im Jahr 2021 in einem Experiment eindrücklich dokumentiert:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Da Holz mit einer definierten Abbrandgeschwindigkeit brennt, lässt sich der für die Tragfähigkeit erforderliche Restquerschnitt einfach ermitteln. Bei einem unbekleideten Deckenbalken aus Brettschichtholz (Nadelholz) wird die geforderte Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten mit der Abbrandrate multipliziert: 30 min x 0,65 mm/min = 20 mm und 7 mm Übergangsbereich addiert. Der Querschnitt wird entsprechend dicker ausgeführt. Wird eine sogenannte „Heißbemessung“ durchgeführt, ergeben sich bei Geschossdecken kaum Zuschläge, weil ein günstigerer Lastfall vorliegt.

Für den Nachweis des Brandschutzes können auch geprüfte Bauteilaufbauten gewählt werden, die als „feuerhemmend“ zugelassen sind.

Der Aufbau einer Holzbalkendecke

hobacon GmbH & Co. KGhobacon GmbH & Co. KGhobacon GmbH & Co. KG
  • 50 mm Zementestrich auf 30 mm Trittschalldämmung
  • 40 mm Schüttung
  • 40 mm Schalung Fichte Nut & Feder
  • Balkenlage nach Statik und Bemessung für den Brandfall

Der Aufbau einer Holzmassivdecke

hobacon GmbH & Co. KGhobacon GmbH & Co. KGhobacon GmbH & Co. KG
  • 60 mm Zementestrich auf 30 mm Trittschalldämmung
  • 60 mm Schüttung, elastisch gebunden, m‘ ca. 90 kg/m²
  • ≥ 140 mm Brettsperrholz, mind. 5-lagig, Decklage ≥ 26 mm

Ein weiterer Pluspunkt des modernen Holzbaus: Bei höheren Gebäuden, bei denen die Brandschutzanforderungen größer sind, kann mit hohlraumfreien Konstruktionen aus Holzmassivelementen (Brettsperrholz) gearbeitet werden. Dies erleichtert den Konstruktionsaufbau. Sogar Brandwände (Gebäudeabschlusswände) sind so aus Holz möglich und auch üblich. Ihr Holzbau-Experte berät Sie gern zum Thema Brandschutz.

Brandursachen in Deutschland

Laut dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung lässt sich jeder dritte größere Brand auf die Elektrizität zurückführen. Dazu zählen veraltete und defekte Geräte oder auch überlastete Mehrfachsteckdosen. Jeder fünfte Brand wird durch menschliches Fehlverhalten ausgelöst: eine brennende Kerze, eine heruntergefallene, noch glimmende Zigarette, ein vergessener Topf auf dem Herd.

Der beste Brandschutz ist die eigene Aufmerksamkeit

Sie können viel dazu beitragen, einen Brand zu verhindern, indem Sie selbst Risiken minimieren:

Kerzenstimmung, kochen, einen Holzofen füttern – alle diese Momente haben Ihre volle Aufmerksamkeit verdient. „Eben mal schnell“ oder „zwischendurch“ ist hier keine gute Idee.

Ersetzen Sie defekte oder alte Elektrogeräte sofort. Prüfen Sie Kabel regelmäßig auf Beschädigungen. Nutzen Sie Mehrfachsteckdosen immer nur fachgemäß. Fehlen Ihnen Steckdosen, lassen Sie von einem Elektriker neue setzen. Sind Ihre Stromleitungen generell veraltet, sollten sie mindestens regelmäßig von Fachpersonal überprüft oder besser noch nach spätestens 40 bis 50 Jahren komplett erneuert werden.

Rauchmelder retten Leben. Noch bevor die Flammen sichtbar in die Höhe schlagen, kann Sie die Rauchentwicklung bewusstlos machen, gerade in Tiefschlafphasen. Auch eine griffbereite Löschdecke oder ein Feuerlöscher sind gute Investitionen.

Immer gut beraten mit den Holzbau-Experten

Von Anfang bis Ende ein gutes Gefühl

Bauen ist ein Abenteuer und für viele Familien echtes Neuland. Im Dschungel der Möglichkeiten, Meinungen und Ratschläge brauchen Sie für die Realisierung Ihres Bauprojektes Profis an Ihrer Seite.

Fachgerechtes Wissen, individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen bieten Ihnen die Holzbau-Experten des Modernen Hauses.

So planen die Experten:

  • Wir beraten und planen individuell und setzen Ihre Ideen und Anforderungen um.
  • Der Chef bleibt Ansprechpartner – das bedeutet für Sie intensive persönliche Baufamilienbetreuung.
  • Die Fachplanung anderer Gewerke (z.B. Haustechnik) wird eingebunden.
  • Wir berücksichtigen die für Sie wichtigen Nutzungsideen und führen Sie zu sinnvollen Entscheidungen.
  • Profitieren Sie von genauer Detailplanung sowie Detailabsprache vor Fertigungs- und Baubeginn.
  • Einsatz moderner Kommunikationstechniken ermöglichen zügige Absprachen und Bauentwicklung.
  • Gern arbeiten wir auch mit Ihrem Wunscharchitekten zusammen.
Holzrahmenbau im RohbauAdobe Stock – Burkhard ScheperNeuenwalde

So bauen die Experten:

  • Dank Vorfertigung und „trockener“ Bauweise profitieren Sie von einer kurzen Bauzeit.
  • Die Bauphase ist weitgehend witterungsunabhängig (Vorfertigung in der Werkhalle).
  • Der Holzrahmenbau ist eine feuchterobuste Konstruktion.
  • Innerhalb weniger Tage steht Ihr regensicheres Dach.
  • Die Vorbereitungen für haustechnische Installationen werden durch uns getroffen.
  • Wir gewährleisten hochtechnisierte Fertigung mit höchster Qualität und Präzision.
  • Als Handwerksbetrieb aus der Region setzen wir modernste, computerunterstützte Technik ein.
  • Für die an uns beauftragten Leistungen ist die Bauleitung enthalten.

Sie wollen Ihr Bestandsgebäude sanieren? Sie planen einen Anbau oder eine Dachaufstockung? Sie wollen neu bauen? Die Holzrahmenbauweise ist äußerst flexibel und vielseitig einsetzbar. Begleiten Sie unseren Holzbau-Experten im Video in seine Fertigungshalle, in der die einzelnen Bauteile wetterunabhängig vormontiert werden.

Es wird digital

Gerade im Holzhandwerk spielt die Digitalisierung bereits seit vielen Jahren eine große Rolle. Im Vergleich zu anderen Bauweisen wird hier viel mit Vorplanungen gearbeitet. Fachplanungen wie Statik, Bauphysik und Haustechnik werden berücksichtigt und in die Werksplanung integriert, dabei werden angrenzende Gewerke koordiniert.

Die ersten Planungen mit 3D-Modellen begannen bereits in den 1980er-Jahren, ebenso Zuschnitte auf vollautomatischen, computergesteuerten Abbundanlagen. Heute zielen wesentliche Teile der Zimmermeister-Ausbildung auf digitale Kenntnisse ab. So plant der Zimmermeister seine Konstruktionen mit CAD-Systemen und erzeugt maschinenlesbare Daten (CAM).

Digitale Zusammenarbeit

Dies alles bildet die Grundlage für das „Building Information Modeling“, kurz BIM genannt. Diese Methode fasst die digitale Entwicklung im Bauwesen zusammen und soll den Informationsfluss zwischen den am Bau Beteiligten verbessern.

Der Trend zur Digitalisierung im Zimmererhandwerk begann in den 1980er-Jahren mit den ersten computergesteuerten Abbundmaschinen. Heute läuft der Zuschnitt im Holzbau meist komplett automatisiert. Die entsprechenden Daten werden digital an die Maschinen übergeben, wie hier im Bild an eine CNC-gesteuerte Abbundmaschine.hobacon GmbH & Co. KG

Ein Beispiel: Der Planer hat kurz vor der Produktion von Bauteilen noch letzte Änderungen vorgenommen. Die Zukunft ist BIM. Mit diesem Modell hat das Holzbau-Unternehmen den aktuellen Planstand rechtzeitig zur Verfügung. So basiert die Maschinenansteuerung auf dem aktuellen Stand. Das Drucken und Versenden von Zeichnungen werden durch die Digitalisierung unnötig. Alles wird online abgewickelt: Der Zimmermeister holt sich den aktuellen Planungsstand und signalisiert die Fertigung, der Architekt kann den Planungsstand kontrollieren.

Aktuell ist dies noch Zukunftsmusik, da die erforderlichen Schnittstellen fehlen. Aber das Zimmererhandwerk ist durch die digitale Produktion bereits gut darauf vorbereitet.

Fit für die Zukunft

Damit erfüllt das Zimmererhandwerk bereits heute die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit nach dem BIM-Modell. Hier stehen nun die nächsten Entwicklungsschritte an, um alle am Hausbau beteiligten Gewerke noch besser einzubinden:

  • Die Herstellung kompletter Gebäudebereiche wie Anbauten oder obere Geschosse, um die Überschneidungen zum Maurerhandwerk zu reduzieren. 
  • Das Einbinden der haustechnischen Leitungsführung in die Holzbauplanung, bei der es einer digitalen Vorplanung der bautechnischen Gewerke bedarf.
  • Das digitale Zeitmanagement und die Kapazitätsplanung bei Vorfertigung und Montage.
  • Die Kostenermittlung durch Verknüpfung der Systeme dank Weiterentwicklung der Software-Lösungen.

4 Aspekte für ressourcenschonenden Neubau und nachhaltige Sanierung

Klimaschonend zu bauen und gleichzeitig vollen Wohnkomfort zu genießen ist möglich. Bei der energetischen Sanierung oder dem Bau eines Nullenergiehauses können wir einiges tun, um nachhaltig zu bauen und so zum Klimaschutz beizutragen.

1. Nutzen Sie die Holzrahmenbauweise

Holz ist ein nachwachsender Werkstoff. Für seine Verarbeitung muss deutlich weniger Energie aufgewendet werden als bei der Herstellung von Stahl, Beton und Ziegeln. Durch den nachhaltigen Holzbau wird also eine deutlich geringere Menge an CO2 freigesetzt. Kohlenstoffdioxid steigt in die Atmosphäre, verstärkt dort den Treibhauseffekt und ist so hauptverantwortlich für den Anstieg der Erdtemperatur. Gleichzeitig binden Bäume bei der Photosynthese den Kohlenstoff und reduzieren den CO2-Gehalt aus der Luft. Das Haus wird zum CO2-Speicher.

Wer zudem regionale Hölzer nutzt, verbessert durch die geringeren Transportwege die Ökobilanz seines Hauses weiter.

Die Holzrahmenbauweise ist nicht nur nachhaltig und ökologisch, sie birgt auch für die Hausbewohner viele Vorteile.hobacon GmbH & Co. KG

2. Bauen Sie mit Bedacht

Denken Sie heute schon an morgen. Bauen Sie modular, um flexibel zu bleiben. Denn Wohnumstände und Ansprüche ändern sich im Laufe des Lebens. Der Anbau eines Wohnkubus in Holzrahmenbauweise schafft zum Beispiel Raum auf Zeit und kann später umgenutzt werden als Büro, Einliegerwohnung oder Gästebereich.

3. Planen Sie das Wetter mit ein

Früher seltene Phänomene wie Starkregen oder exorbitante Stürme werden in Zukunft auch in Deutschland weiter zunehmen. Vielleicht haben Sie selbst schon festgestellt, dass Ihre Regentonne sich bei heftigen Niederschlägen schneller füllt als noch vor einigen Jahren oder die Dachrinnen plötzlich überlaufen. Auch viele Kanalisationen sind für derartige Wassermassen nicht ausgelegt.

Wie verhindern Sie aber, dass Wasser Ihr Haus beschädigt und Sie kostbare Material- und Geldressourcen für seine Instandsetzung aufbringen müssen? Entscheidend ist die Höhenlage des Gebäudes. Liegt es unterhalb des Straßenniveaus, müssen Sie dem Sockel besondere Aufmerksamkeit widmen. Spezielle Lösungsansätze für den Schutz vor Starkregen und Stauwasser stellen hier sicher, dass kein Wasser eindringen kann, das Ihr Haus beschädigt.

4. Beeinflussen Sie Ihr Mikroklima

Wollen Sie neu bauen oder ist ihr Dach sanierungsbedürftig, ergreifen Sie die Chance und gestalten Sie Ihre unmittelbare Umgebung etwas naturnäher. Ein extensiv begrüntes Dach hat zahlreiche Vorteile: Es ist pflegeleicht und hält lange, verhindert als Wasserspeicher bei starkem Regen ein Überlaufen der Kanalisation, senkt die Lufttemperatur um bis zu 1,5° C und ist außerdem gerade in Großstädten beliebter Lebensraum von Vögeln und Insekten.

Es gibt viele weitere Möglichkeiten, bei Neubau und Sanierung den Klimaschutz zu unterstützen. Anregungen und Ideen aus der Praxis geben Ihnen unsere Holzbau-Experten in Ihrer Nähe.

So positionieren Sie Ihr Haus richtig

Viele Baufamilien wünschen sich lichtdurchflutete Räume. Besonders natürliches Licht wird sehr geschätzt. Es hebt die Stimmung, kann wach machen oder auch entspannen und hilft, einen gesunden Tag-Nacht-Rhythmus zu entwickeln.

Heute verbringen die meisten Menschen deutlich mehr Zeit in Innenräumen als noch vor 50 Jahren, die Wohnräume werden sehr viel intensiver genutzt. Damit haben sich auch die Anforderungen an die Lichtbedingungen innerhalb des Hauses sehr verändert. Wir wollen mittlerweile sowohl eine angenehme natürliche als auch eine künstliche Belichtung, die unsere Zimmer im Idealfall indirekt erhellt. Gleichzeitig müssen Wohnräume vor Überhitzung und Blendwirkung des Sonnenlichts geschützt werden.

Wichtig bei der Ausrichtung Ihres Hauses ist eine Planung, die im Jahreszeitenverlauf dem Sonnenstand gerecht wird. Um im Sommer eine Überhitzung der Räume zu verhindern, benötigen Sie Verschattungsmaßnahmen. Im Winter können optimierte Fensterflächen bei Sonnenschein zur Wärme innerhalb des Hauses beitragen.hobacon GmbH & Co. KG

Auf die Himmelsrichtung kommt es an

Die Fenster werden mehr und größer, ganze Giebel und Erker werden verglast, aber letztlich entscheidend ist die Ausrichtung des Hauses zum jeweiligen Sonnenstand. Berücksichtigen sollten Sie die Lage auf dem Grundstück, vorhandenen oder geplanten Baumbestand, die Orientierung der einzelnen Räume und den Bezug zum Außenraum. Treppenhaus oder Schlafzimmer benötigen kein Fenster nach Süden – Wohnzimmer oder Kinderzimmer hingegen schon. Fenster zur Nordseite sollten aus energetischen Gründen reduziert werden.

Die Himmelsrichtung und der Stand der Sonne sollten im Idealfall bestimmen, wie Sie die Räume in Ihrem Haus ausrichten.hobacon GmbH & Co. KG

Optimieren Sie Ihre Wohnqualität

Planen Sie einen Neubau oder Anbau, überlegen Sie genau. Was werden lediglich Durchgangsräume, wo möchten Sie sich vor allem aufhalten? Schlafen Sie morgens gern länger und wollen nicht von den ersten Sonnenstrahlen geweckt werden? Oder wollen Sie im Sonnenlicht frühstücken? Vielleicht genießen Sie lieber abends die letzten Sonnenstrahlen auf dem bequemen Sofa? Und wo sollen die lichtempfindlichen Lebensmittel lagern?

Professionelle Unterstützung bei der Ausrichtung Ihres Neubaus erhalten Sie von den Holzbau-Experten.

Tipps vom Profi Belichtung und Verschattung

  • Natürliches Licht bietet sich an für Wohnräume, Essplatz, Küche und Arbeitszimmer.
  • Weniger Licht benötigen Flure, Schlafzimmer, Hauswirtschafts- und Vorratsräume.
  • Viel Licht ist toll, aber denken Sie auch an Sonnenschutzanlagen wie Jalousien, um den Wärmeeintrag im Sommer zu begrenzen.
  • Auch die künstliche Beleuchtung bedarf einer guten Planung. Lichtkonzepte mit Akzentbeleuchtung, Lichtsystemen, LED-Sonderlösungen und vielem mehr heben ebenso die Wohnqualität wie natürliches Licht.