Zukunftssicherer Altbau

Einfamilienhaus aufgeschnitten möbliert

5 bewährte und effiziente Sanierungsbausteine

Sie wollen sich den Traum eines eigenen Familiendomizils erfüllen und sind schon lange auf der Suche nach einem passenden Bauplatz?

Attraktiv gelegene Grundstücke sind schwer zu finden. Neue Baugebiete werden – wenn überhaupt – meist am äußersten Stadtrand ausgewiesen. Wollen Sie zentral in Ihrer Wunschlage wohnen, bleibt Ihnen oft nur die Möglichkeit, eine Bestandsimmobilie zu kaufen.

Der Gesetzgeber fordert jedoch energieeffiziente Gebäude. Und was ist mit Ihren eigenen Wünschen an Ihr Traumhaus? Die Bauweise früherer Generationen ist selten zeitgemäß. Wir stellen Ihnen 5 interessante Sanierungsbausteine vor, mit denen Sie ein Haus aus dem letzten Jahrtausend individuell modernisieren können.

Mit der adäquaten Sanierung eines Bestandsgebäudes nutzen Sie vorhandene Ressourcen. Dies schont auch das Klima.Adobe Stock

1. Energetische Sanierung steht an erster Stelle

Mit einem energieeffizienten Haus reduzieren Sie Ihre Energiekosten und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie dies ebenso mit einem Bestandsgebäude realisieren. Wesentliche Punkte dabei sind die Wärmedämmung, Heizung und Lüftung sowie die Nutzung von erneuerbaren Energien.

Um das Maximum an Möglichkeiten auszuschöpfen, sollten Sie bei einer energetischen Sanierung auf das Zusammenspiel aller Maßnahmen achten. Einzelne, isolierte Aktionen wie der Austausch der Fenster ohne modernes Lüftungssystem kann zu Schimmelbildung innerhalb der Hauswände führen. Setzen Sie bei der Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen auf unsere Holzbau-Experten.

Grafik des Lüftungssystems
Wohn- und Schlafräume werden mit Frischluft versorgt (blau). In Küche, Bad und WC wird die verbrauchte Luft entnommen (rot). Die erwärmte Luft aus den Frischlufträumen wird durch die Flure (gelb) zu den Verbrauchsräumen geführt. Die Luft wird also zweimal das heißt energiesparend verwendet.hobacon GmbH & Co. KG

2. Durchatmen dank moderner Lüftung

Den heute geforderten niedrigen Energiebedarf Ihres Hauses erreichen Sie nur durch eine möglichst luftdichte Gebäudehülle. Dadurch ist die Luftwechselrate in Neubauten und sanierten Gebäuden heute zehnmal geringer als früher. Um verbrauchte Innenraumluft mit hohem CO2-Gehalt auszutauschen, müssten Sie dreimal täglich bei weit geöffneten Fenstern stoßlüften. Berufstätige können das kaum umsetzen.

Hier hilft eine Lüftungsanlage. Sie sorgt automatisch für den rechtzeitigen Wechsel von verbrauchter, geruchsbelasteter Raumluft. Dank Feinstaub- und Pollenfilter führt sie allergenarme Frischluft zu. Eine automatische Lüftung verhindert außerdem eine zu hohe Raumluftfeuchtigkeit, was Schimmelpilzbildung vorbeugt, und spart mit Wärmerückgewinnung und Bedarfsregelung Energie. Effektiv arbeiten Lüftungsanlagen aber nur in einem sehr gut abgedichteten Haus!

3. Die Holzrahmenbauweise bietet viele Vorteile

Die moderne Holzrahmenbauweise punktet auch bei der Sanierung von Altbestand. Ob Umbau, Anbau oder Aufstockung – mit Holz treffen Sie die richtige Wahl: Der natürliche Baustoff hat hervorragende Dämmeigenschaften, benötigt aber nur eine vergleichsweise geringe Außenwandstärke. Vieles kann präzise vorgefertigt und vor Ort trocken und schnell eingebaut werden.

Verwenden Sie bei der Renovierung ökologisch nachhaltiges Material. So verbessern Sie nicht nur die Ökobilanz Ihres Hauses, sondern schützen auch das Klima. Holz bindet CO2, andere Baustoffe verbrauchen insbesondere bei ihrer Herstellung und der Entsorgung viel Energie. Naturstoffe minimieren diese sogenannte graue Energie.

Holzrahmenbauweise
Mit einem Anbau in Holzrahmenbauweise können Sie das Bestandsgebäude individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.hobacon GmbH & Co. KG

4. Anbauten haben ein hohes Umnutzungspotenzial

Wenn das bestehende Gebäude zu klein ist, das Grundstück aber Entwicklungsmöglichkeiten bietet, ist ein flexibel nutzbarer Anbau eine gute Lösung. Unser Tipp: Planen Sie die Erweiterung so, dass sie für verschiedene Lebenssituationen und Bedürfnisse passt.

Ein angebautes Treppenhaus nach vorn bzw. zur Straße macht mehrere Etagen unabhängig voneinander zugänglich.

Bei einem Anbau nach hinten bzw. zum Garten entsteht mit verglasten Schiebetüren eine komfortable Übergangszone zwischen drinnen und draußen, die z.B. einen großzügigen Wohn- und Essbereich beherbergt.

Ein seitlicher Anbau mit separatem Zugang, kleiner Teeküche und Duschbad kann zunächst als Home-Office dienen und später als Gästehaus, barrierefreier Altersruhesitz oder Einliegerwohnung genutzt werden.

Dürfen Sie Ihr Grundstück nicht weiter bebauen, können Sie vielleicht mit einer Aufstockung des Hauses Platz schaffen.

Blick aus sommerlichem Naturgarten in einen gemütlichen Wintergarten
Eine großzügige Terrasse, idealerweise verglast, wird schnell zum neuen Lieblingsplatz für alle.Adobe Stock

5. Übergangsbereiche erweitern den Wohnraum

Noch mehr Lebensqualität für sich und Ihre Familie erreichen Sie durch clever durchdachte Übergangsbereiche zwischen drinnen und draußen. Echte Hingucker sind Veranden aus Holz oder überdachte Terrassen. Diese Freiluft-Wohnzimmer mit Blick ins Grüne können Sie auch an kühleren und regnerischen Tagen nutzen: für einen Schwatz mit dem Nachbarn, eine spontane Grillparty oder den Kindergeburtstag. Und bei Sonne spendet die Überdachung Schatten.

Eine besondere Komfortzone bietet ein Anbau aus Holz und Glas. Durch das Öffnen der großen verglasten Schiebetüren holen Sie den Garten ins Haus. Ist die Sonneneinstrahlung zu stark, hilft eine Markise. Bei regnerischem oder kühlem Wetter gewinnen Sie zusätzlichen Wohnraum, der als Essplatz oder lichtdurchfluteter Arbeitsplatz genutzt werden kann. Mitten in der Natur und doch im Warmen!

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