Werden Sie Investor

Über 50 % der Deutschen wohnen zur Miete, der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen wächst stetig. Zentral gelegene Baugrundstücke werden gleichzeitig immer seltener, in vielen Städten wird deshalb zunehmend nachverdichtet: Bebauungslücken werden geschlossen, Altbestand abgerissen und durch Mehrfamilienhäuser ersetzt oder Häuser durch Anbau oder Aufstockung erweitert.

Gehören Sie zu den 46,5% in Deutschland mit Wohneigentum? Planen Sie gerade eine umfangreiche Renovierung oder Sanierung, um Ihren Altbau zukunftssicher zu machen? Dann kann es sich lohnen, in größeren Dimensionen zu denken. Vielleicht haben Ihr Grundstück oder Ihr Haus Potenzial für neuen Wohnraum?

Denken Sie ans Bauamt

Dabei gibt es mehrere Optionen: Man kann ein Grundstück teilen und ein weiteres Haus errichten, man kann landwirtschaftliche Gebäude zu Wohnungen umwidmen oder bestehende Häuser ergänzen.

Was bei Ihnen vor Ort möglich ist, weiß Ihr zuständiges Bauamt. Denn entscheidend ist immer der gültige Bebauungsplan: Wie viele Quadratmeter Ihres Grundstücks dürfen bebaut bzw. versiegelt werden? Ist ein Haus in zweiter Reihe möglich? Welche Grenzen und Abstände müssen eingehalten werden? Wie viele Stockwerke darf ich dem Bestandsgebäude hinzufügen? Gibt es weitere Bauvorschriften, die Sie bedenken müssen?

Informieren Sie sich gründlich über Ihre Möglichkeiten, ehe Sie konkret in die Planungen einsteigen. Das spart Geld und so manche Enttäuschung.

Investieren Sie in Ihre Zukunft

Mit dem Umbau steigt nicht nur der Wert Ihres Hauses, als private Immobilieninvestoren erhalten Sie aus den Mieteinkünften auch ein passives Einkommen, das zum Beispiel die Kosten für die Sanierung decken kann und später Ihre Rente ergänzt.

Unter bestimmten Voraussetzungen erhalten Altbauten zudem staatliche Fördermittel für die Sanierung. Wichtig bei einer möglichen Förderung ist aber, dass Sie mit dem Bauvorhaben noch nicht angefangen bzw. noch keine Aufträge vergeben haben.

In der Halle werden die einzelnen Hausteile in Holzrahmenbauweise so weit wie möglich vorgefertigt, ehe Sie wie hier bei der Kai Kelting GmbH auf großen Aufliegern zur Baustelle transportiert werden.hobacon GmbH & Co. KG

Bleiben Sie flexibel

Haben Sie sich entschieden, Ihr Haus zu erweitern, kommt als nächstes die Frage nach dem Wie und Wer. Hierbei bietet Ihnen gerade der Holzrahmenbau viele Vorteile. Egal ob Sie Ihr Haus um eine Etage aufstocken oder anbauen wollen, mit Holz haben Sie viele Gestaltungsmöglichkeiten, kurze Bauzeiten und sind weitgehend wetterunabhängig.

Die einzelnen Module der Holzrahmenbauweise werden in der Zimmerei vorgefertigt, das Richten, also der Aufbau bei Ihnen vor Ort, dauert nur wenige Tage und schränkt Sie durch die trockene Bauweise in Ihrem Alltagsleben kaum ein. Selbst bei einer Aufstockung können Sie Ihre Wohnräume weiterhin nutzen.

Eine Einliegerwohnung mit separatem Eingang hat neben der Vermietung aber noch einen weiteren Vorteil: Sie ist flexibel nutzbar, vor allem wenn Sie schon bei ihrem Bau die Barrierefreiheit eingeplant haben. Benötigen Sie heute einen ruhigen Ort zum Arbeiten, wo Sie auch einmal Kunden empfangen können, nutzen morgen Ihre erwachsenen Kinder oder auch Ihre Eltern als Altenteil die Wohnung.

Modernes Wohnen

Kennzeichen eines modernen, zukunftsfähigen Hauses ist eben nicht nur seine Energiebilanz oder die Nachhaltigkeit seiner Baustoffe. Das Haus der Zukunft ist wandlungsfähig und passt sich Ihrer jeweiligen Lebenssituation an. Sind die Kinder aus dem Haus, wechseln Sie zum Beispiel in die kleinere Wohnung und vermieten den größeren Teil. Benötigen Sie im Alter Hilfe oder Pflege, ist auch hierfür Raum. Das erspart so manchen Umzug in eine fremde Wohnumgebung. Werten Sie vorhandene Bausubstanz auf, schont dies Ressourcen und bietet Ihnen sehr viel Flexibilität. Die Holzbau-Experten unterstützen Sie gern.

Gut geplant ist halb gefördert

Sie wollen Ihren Altbau sanieren? Dann können Sie unter bestimmten Voraussetzungen staatliche Fördermittel erhalten. Maßgebliche Bedingung hierfür ist allerdings: Sie haben bis jetzt weder mit Ihrem Bauvorhaben angefangen noch einen Auftrag hierfür vergeben. 

Die staatliche Förderlandschaft ist in Deutschland im Sommer 2022 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz umgestaltet worden. Ziel ist jetzt zum einen, weniger Gas und Öl zu nutzen, zum anderen die knappen Haushaltsmittel dort einzusetzen, wo sie den größten Klimaschutz-Effekt erzielen. Seit dem 15. August 2022 werden nun vor allem Altbau-Sanierungen gefördert. Informationen zur Förderung bei Neubauten finden Sie im Beitrag zum klimafreundlichen Neubau.

BEG-Förderungen für die Gebäudesanierung

Die angepasste Bundesförderung für effiziente Gebäude, kurz BEG genannt, fördert über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bestimmte Einzelmaßnahmen, damit Sie dauerhaft Energiekosten einsparen und so den Klimaschutz unterstützen können. Die Höchstgrenze förderfähiger Kosten beträgt bei Wohngebäuden maximal 60.000 € pro Wohneinheit und Kalenderjahr, insgesamt maximal 600.000 € pro Gebäude.

Welche BEG-Einzelmaßnahmen werden bei Wohngebäuden wie hoch gefördert?

Bei den Sanierungs-Einzelmaßnahmen zur Gebäudehülle, zur Anlagentechnik (außer Heizung) sowie zur Heizungsoptimierung beträgt der Fördersatz 15 %. Haben Sie zusätzlich dazu einen Energieberater beauftragt, der für Sie im Rahmen des Förderprogramms „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude“ einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt hat, können Sie einen Förderbonus von weiteren 5% erhalten.

Gebäudehülle:
  • Dämmung von Außenwänden, Dach, Geschossdecken und Bodenflächen
  • Austausch von Fenstern und Außentüren
  • sommerlicher Wärmeschutz (Sonnenschutzeinrichtungen)
Anlagentechnik (außer Heizung):
  • Einbau/Austausch/Optimierung von Lüftungsanlagen
  • Einbau digitaler Systeme zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung („Efficiency Smart Home“)
Heizungsoptimierung (bei Anlagen älter als 2 Jahre):
  • Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage
  • Austausch der Heizungspumpe
  • Dämmung von Rohrleitungen
  • Einbau von Flächenheizungen, von Niedertemperaturheizkörpern und von Wärmespeichern
  • Mess-, Steuer- und Regelungstechnik

Bei der Förderung von Heizungstechnik hat sich Entscheidendes geändert. Gasbetriebene Heizungen werden nicht mehr bezuschusst. Bei allen anderen Anlagen gelten folgende Fördersätze:

30 % Förderung:
  • Anschluss an ein Wärmenetz
25 % Förderung:
  • Errichtung oder Erweiterung von Solarkollektoranlagen zur thermischen Nutzung
  • Wärmepumpen (wird als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser erschlossen oder ein natürliches Kältemittel eingesetzt, ist ein weiterer Förderbonus von 5 % möglich)
  • Brennstoffzellenheizungen
  • innovative Heizanlagen auf EE-Basis (erneuerbare Energie)
  • Anschluss an ein Gebäudenetz
10 % Förderung:
  • Biomasseheizungen ab 5 kW Nennleistung (Emissionsgrenzwert für Feinstaub max. 2,5 mg/m³)

Dazu gibt es weitere 10 % Förderung für den Heizungs-Tausch-Bonus von funktionstüchtigen Öl-, Kohle- und Nachtspeicherheizungen. Nach dem Austausch dürfen fossile Brennstoffe nicht mehr genutzt werden. Dieser Bonus gilt nicht bei der Errichtung, dem Umbau oder der Erweiterung von Gebäudenetzen.

Seit Januar 2023 gilt zudem die zweite Reformstufe der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit folgenden Änderungen:

  • Die Antragsberechtigung wird auf alle Investoren erweitert, dadurch können Wartezeiten durch behördliche Prozesse wie bei Eigentumsüberschreibungen vermieden werden.
  • Materialkosten bei Eigenleistung werden wieder gefördert, um auf einen möglichen Handwerkermangel zu reagieren.
  • Bei einem Heizungsdefekt werden im Zusammenhang mit einer geförderten Anlage zur Wärmeerzeugung die Mietkosten für eine provisorische Heiztechnik gefördert. Die Förderung ist auf ein Jahr begrenzt.
  • Gefördert wird der Einbau von stationären Brennstoffzellenheizungen, die mit grünem Wasserstoff oder Biomethan betrieben werden.

Förderung für Fachplanung und Baubegleitung

Nur wenn Sie bereits eine Förderung für Einzelmaßnahmen erhalten, können Sie auch Förderleistungen für energetische Fachplanung und Baubegleitung beantragen. Voraussetzung hierfür ist die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten. Einen passenden Partner in Ihrer Nähe finden Sie zum Beispiel über die Expertensuche der Deutschen Energie-Agentur GmbH.

Der Fördersatz für die Fachplanung beträgt 50 % der förderfähigen Ausgaben, aber höchstens 5.000 € pro Kalenderjahr bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie 2.000 € pro Wohneinheit und Kalenderjahr bei Mehrfamilienhäusern. Insgesamt sind die jährlichen förderfähigen Ausgaben gedeckelt auf maximal 20.000 € pro Zuwendungsbescheid.

ein abgedeckter Dachstuhl bereit zur Sanierung
Der Fokus der aktuellen Förderung liegt auf der Sanierung des Gebäudebestands.hobacon GmbH & Co. KG

Förderung von Effizienzhäusern über die KfW

Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Sanierung eines Bestandsgebäudes zum Effizienzhaus über einen günstigen Kredit und einen Tilgungszuschuss.

Um die Energieeffizienz von Gebäuden einordnen zu können, wurden sogenannte Effizienzhaus-Stufen entwickelt. Dabei gilt: Je kleiner die Kennzahl ist, desto weniger Energie verbraucht das Haus und umso höher sind die Förderkredite, die bei der KfW beantragt werden können.

Welche Effizienzhaus-Stufe Ihr Haus letztlich nach der Sanierung erreicht, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen der Ausgangszustand und die durchgeführten Maßnahmen. Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln ist es, sich von einem Energieeffizienz-Experten ein energetisches Gesamtkonzept erstellen zu lassen.

Um die Energieeffizienz eines Hauses zu verbessern, gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen:

  • Fassadendämmung und Sonnenschutz
  • Dachdämmung
  • Kellerdeckendämmung
  • Fenster erneuern und Sonnenschutz
  • Heizung austauschen
  • Lüftungsanlage einbauen oder erneuern
  • Photovoltaik-Anlage einbauen
  • Solarthermie-Anlage

Neben den günstigen Konditionen für die Finanzierung über ein Darlehen bietet die KfW Tilgungszuschüsse bei der Sanierung zum Effizienzhaus. Diese Zuschüsse reduzieren Ihr Darlehen und verkürzen die Laufzeit, sie sparen effektiv Geld. Dabei gilt: Je besser die Effizienzhaus-Stufe Ihres sanierten Hauses, desto höher der Tilgungszuschuss.

Und auch bei der Baubegleitung fördert die KfW mit einem zusätzlichen Kreditbetrag und Tilgungszuschuss.

Neu: Bonus für „Worst Performing Buildings“ (WPB)

Diese Häuser gehören zu den energetisch schlechtesten 25 % des deutschen Gebäudebestandes. Für diese Einordnung ist eines der folgenden beiden Kennzeichen wichtig:

  1. Sie verfügen über einen Energieausweis der Klasse H bzw. einen Primärenergiebedarf von über 250 kWh/m²/a.
  2. Sie sind bis zum Jahr 1957 erbaut worden und haben eine unsanierte Außenwand. Dabei ist es einerlei, in welchem Zustand die Heizung oder das Dach sich befinden. Wurde die Wärmedämmung vor 1983 angebracht, gilt das Haus als nicht gedämmt.

Wer im Besitz eines solchen Hauses ist, erhält nun für die Sanierung zu einem Effizienzhaus 40 oder 55 einen zusätzlichen Tilgungszuschuss von 10 %. Diese Förderung lässt sich zudem ergänzen mit der Erneuerbaren-Energien-Klasse oder der Nachhaltigkeitsklasse.

Fazit

Dies ist der Stand der Dinge im März 2023. Die Förderlandschaft in Deutschland ist aktuell durch die Energiewende deutlich im Umbruch. Schieben Sie Ihre Vorhaben also nicht auf die lange Bank und achten Sie auf mögliche Fristen. Wollen Sie ein Bestandsgebäude sanieren, empfehlen wir Ihnen als ersten Schritt: Lassen Sie die vorhandene Bausubstanz von einem unabhängigen Energieberater überprüfen, der Sie auch im Hinblick auf Förderprogramme des Bundes beraten kann.

5 bewährte und effiziente Sanierungsbausteine

Sie wollen sich den Traum eines eigenen Familiendomizils erfüllen und sind schon lange auf der Suche nach einem passenden Bauplatz?

Attraktiv gelegene Grundstücke sind schwer zu finden. Neue Baugebiete werden – wenn überhaupt – meist am äußersten Stadtrand ausgewiesen. Wollen Sie zentral in Ihrer Wunschlage wohnen, bleibt Ihnen oft nur die Möglichkeit, eine Bestandsimmobilie zu kaufen.

Der Gesetzgeber fordert jedoch energieeffiziente Gebäude. Und was ist mit Ihren eigenen Wünschen an Ihr Traumhaus? Die Bauweise früherer Generationen ist selten zeitgemäß. Wir stellen Ihnen 5 interessante Sanierungsbausteine vor, mit denen Sie ein Haus aus dem letzten Jahrtausend individuell modernisieren können.

Mit der adäquaten Sanierung eines Bestandsgebäudes nutzen Sie vorhandene Ressourcen. Dies schont auch das Klima.Adobe Stock

1. Energetische Sanierung steht an erster Stelle

Mit einem energieeffizienten Haus reduzieren Sie Ihre Energiekosten und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie dies ebenso mit einem Bestandsgebäude realisieren. Wesentliche Punkte dabei sind die Wärmedämmung, Heizung und Lüftung sowie die Nutzung von erneuerbaren Energien.

Um das Maximum an Möglichkeiten auszuschöpfen, sollten Sie bei einer energetischen Sanierung auf das Zusammenspiel aller Maßnahmen achten. Einzelne, isolierte Aktionen wie der Austausch der Fenster ohne modernes Lüftungssystem kann zu Schimmelbildung innerhalb der Hauswände führen. Setzen Sie bei der Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen auf unsere Holzbau-Experten.

Grafik des Lüftungssystems
Wohn- und Schlafräume werden mit Frischluft versorgt (blau). In Küche, Bad und WC wird die verbrauchte Luft entnommen (rot). Die erwärmte Luft aus den Frischlufträumen wird durch die Flure (gelb) zu den Verbrauchsräumen geführt. Die Luft wird also zweimal das heißt energiesparend verwendet.hobacon GmbH & Co. KG

2. Durchatmen dank moderner Lüftung

Den heute geforderten niedrigen Energiebedarf Ihres Hauses erreichen Sie nur durch eine möglichst luftdichte Gebäudehülle. Dadurch ist die Luftwechselrate in Neubauten und sanierten Gebäuden heute zehnmal geringer als früher. Um verbrauchte Innenraumluft mit hohem CO2-Gehalt auszutauschen, müssten Sie dreimal täglich bei weit geöffneten Fenstern stoßlüften. Berufstätige können das kaum umsetzen.

Hier hilft eine Lüftungsanlage. Sie sorgt automatisch für den rechtzeitigen Wechsel von verbrauchter, geruchsbelasteter Raumluft. Dank Feinstaub- und Pollenfilter führt sie allergenarme Frischluft zu. Eine automatische Lüftung verhindert außerdem eine zu hohe Raumluftfeuchtigkeit, was Schimmelpilzbildung vorbeugt, und spart mit Wärmerückgewinnung und Bedarfsregelung Energie. Effektiv arbeiten Lüftungsanlagen aber nur in einem sehr gut abgedichteten Haus!

3. Die Holzrahmenbauweise bietet viele Vorteile

Die moderne Holzrahmenbauweise punktet auch bei der Sanierung von Altbestand. Ob Umbau, Anbau oder Aufstockung – mit Holz treffen Sie die richtige Wahl: Der natürliche Baustoff hat hervorragende Dämmeigenschaften, benötigt aber nur eine vergleichsweise geringe Außenwandstärke. Vieles kann präzise vorgefertigt und vor Ort trocken und schnell eingebaut werden.

Verwenden Sie bei der Renovierung ökologisch nachhaltiges Material. So verbessern Sie nicht nur die Ökobilanz Ihres Hauses, sondern schützen auch das Klima. Holz bindet CO2, andere Baustoffe verbrauchen insbesondere bei ihrer Herstellung und der Entsorgung viel Energie. Naturstoffe minimieren diese sogenannte graue Energie.

Holzrahmenbauweise
Mit einem Anbau in Holzrahmenbauweise können Sie das Bestandsgebäude individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.hobacon GmbH & Co. KG

4. Anbauten haben ein hohes Umnutzungspotenzial

Wenn das bestehende Gebäude zu klein ist, das Grundstück aber Entwicklungsmöglichkeiten bietet, ist ein flexibel nutzbarer Anbau eine gute Lösung. Unser Tipp: Planen Sie die Erweiterung so, dass sie für verschiedene Lebenssituationen und Bedürfnisse passt.

Ein angebautes Treppenhaus nach vorn bzw. zur Straße macht mehrere Etagen unabhängig voneinander zugänglich.

Bei einem Anbau nach hinten bzw. zum Garten entsteht mit verglasten Schiebetüren eine komfortable Übergangszone zwischen drinnen und draußen, die z.B. einen großzügigen Wohn- und Essbereich beherbergt.

Ein seitlicher Anbau mit separatem Zugang, kleiner Teeküche und Duschbad kann zunächst als Home-Office dienen und später als Gästehaus, barrierefreier Altersruhesitz oder Einliegerwohnung genutzt werden.

Dürfen Sie Ihr Grundstück nicht weiter bebauen, können Sie vielleicht mit einer Aufstockung des Hauses Platz schaffen.

Blick aus sommerlichem Naturgarten in einen gemütlichen Wintergarten
Eine großzügige Terrasse, idealerweise verglast, wird schnell zum neuen Lieblingsplatz für alle.Adobe Stock

5. Übergangsbereiche erweitern den Wohnraum

Noch mehr Lebensqualität für sich und Ihre Familie erreichen Sie durch clever durchdachte Übergangsbereiche zwischen drinnen und draußen. Echte Hingucker sind Veranden aus Holz oder überdachte Terrassen. Diese Freiluft-Wohnzimmer mit Blick ins Grüne können Sie auch an kühleren und regnerischen Tagen nutzen: für einen Schwatz mit dem Nachbarn, eine spontane Grillparty oder den Kindergeburtstag. Und bei Sonne spendet die Überdachung Schatten.

Eine besondere Komfortzone bietet ein Anbau aus Holz und Glas. Durch das Öffnen der großen verglasten Schiebetüren holen Sie den Garten ins Haus. Ist die Sonneneinstrahlung zu stark, hilft eine Markise. Bei regnerischem oder kühlem Wetter gewinnen Sie zusätzlichen Wohnraum, der als Essplatz oder lichtdurchfluteter Arbeitsplatz genutzt werden kann. Mitten in der Natur und doch im Warmen!