Dampfbremsen

Sie reduzieren den Feuchteeintrag in die Konstruktion und werden auf der Raumseite eingebaut. Dampfbremsen können aus Bahnen, Platten oder Putzen hergestellt werden. Im Holzbau haben sich Dampfbremsen mit einem sd-Wert von 2,0 m bis 5,0 m bewährt. Dies gilt für Bauteile, die außen diffusionsoffen mit einem sd-Wert bis 0,3 m abgedeckt sind (Unterdeckung). Zwischen Dampfbremse und Unterdeckung ist der Konstruktionsraum vollständig mit Dämmstoff ausgefüllt (keine Luftschicht!).
Als Faustregel gilt: die innere dampfbremsende Schicht sollte ca. zehnmal diffusionsdichter (sd-Wert höher) sein als die äußere Schicht des Bauteils. Als Unterdeckung auf der Außenseite haben sich die Holzfaserdämmplatten bestens bewährt. Hinterlüftete Fassaden bleiben in dieser Betrachtung unberücksichtigt.