Farbkernhölzer sind Holzarten, deren Kern dunkel gefärbt ist, im Gegensatz zum Reifholz. Der Kernbereich weist durch die Inhaltsstoffe eine höhere Widerstandskraft gegenüber Holzschädlingen auf. Der äußere Splintbereich ist weniger resistent, meist Dauerhaftigkeitsklasse 5 nach DIN EN 350.
Siehe Stammaufbau eines Baumes.

Die Fasersättigungsfeuchte bezeichnet die Holzfeuchte, bei der Zellwandungen des Holzes mit Wasser gesättigt sind, jedoch kein Wasser in den Zellhohlräumen vorhanden ist. Ab dem Fasersättigungspunkt quillt und schwindet Holz nicht mehr, da nur noch freies Wasser in die Zellhohlräume aufgenommen werden kann.

Fasersättigungsfeuchte

Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) muss nach DIN 4108-3 „Klimabedingter Feuchteschutz“ schlagregensicher ausgeführt werden. Für die Ausführung vorgehängter Fassaden ist die DIN 18516 „Außenwandbekleidungen, hinterlüftet“ sinngemäß zu beachten.

Für die Verwendung von Holzwerkstoffen ist die Klassifizierung der Feuchtebeständigkeit von großer Bedeutung. Dazu werden nach DIN EN 13986 drei Klimabereiche definiert, die sich auf die Nutzungsklassen nach DIN EN 1995-1-1 beziehen. Daraus ergeben sich Feuchtebeständigkeitsbereiche, in denen Holzwerkstoffe bei entsprechendem Nachweis verwendet werden dürfen.

  • Trockenbereich entspricht NKL 1
  • Feuchtbereich entspricht NKL 2. Holzwerkstoffe, die für den Feuchtbereich geeignet sind, können bezüglich der Feuchtebeständigkeit ebenfalls im Trockenbereich eingesetzt werden.
  • Außenbereich entspricht NKL 3. Holzwerkstoffe, die für den Außenbereich geeignet sind, können bezüglich der Feuchtebeständigkeit ebenfalls im Trockenbereich und Feuchtbereich eingesetzt werden.