Auch Ausgleichsfeuchte genannt. In der natürlichen Umgebung ist in Holz Wasser enthalten. Je nach Rohdichte besteht das Holz zu 50 bis 60 % aus Hohlräumen, im Mikrosystem innerhalb der Zellwandungen (gebundenes Wasser) sowie innerhalb der Zellhohlräume / Lumen im Makrosystem (freies Wasser). Holz nimmt bei steigender Luftfeuchte Wasser auf (Sorption), bei fallender Luftfeuchte wird Wasser abgegeben (Desorption). Holz ist damit hygroskopisch. Bleibt die Luftfeuchte konstant, pendelt sich das Holz mit entsprechender zeitlicher Verzögerung auf die Gleichgewichtsfeuchte ein. Weiteren Einfluss auf die Gleichgewichtsfeuchte haben die Temperatur sowie der Luftdruck (bedeutend bei der Holztrocknung). Bei normalen Klimaverhältnissen ist aber die relative Luftfeuchte bestimmend.
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