Schicht eines mehrlagigen Bauteils, die die Konstruktion abschließt. Der Abschluss kann zur Raumseite, zur Außenseite oder zu einem Luftraum sein. Beispiele sind Fassadenbekleidungen oder auch Innenbekleidungen bei Wänden, Decken und Dächern. Die Innenbekleidungen bleiben in ihrer Art zum Raum sichtbar. Es sind Anforderungen an die Ebenheit sowie an die Raumgestaltung zu berücksichtigen.

Der Bemessungswasserstand gibt den höchsten zu erwartenden Pegel von drückendem Wasser an, der ständig oder zeitweise auf ein Gebäude einwirkt. Ausgangspunkt ist die Geländeoberkante (GOK) bzw. das Straßenniveau. Bei Baustraßen sollte das spätere Straßenniveau abgeschätzt werden (Reserven einplanen). Je nach Höhe des Bemessungswasserstandes sind unterschiedliche Lösungen für den Sockel möglich. Mit einem Bodengutachten kann der BWS festgestellt werden.

Bauteilschicht im Holzbau, die im Sinne des Tragwerksnachweises statisch nachgewiesen werden. Auch bezeichnet als „tragende und/oder aussteifende Beplankung“ als „tragendes Bauteil“.
Im Wandbereich des Holzrahmenbaus werden Beplankungen oft aus OSB-Platten hergestellt. Sinnvollerweise sollten diese Beplankungen auf der Innenseite (Warmseite) des Rahmenwerks angeordnet werden. Es hat sich bewährt die Beplankung als Dampfbremse und Luftdichtung auszubilden.

Beschichtungen von Holzoberflächen im Außenbereich werden in drei Anwendungsstufen eingeteilt, die sich auf die Maßhaltigkeit der Holzbauteile beziehen.

Die Hersteller klassifizieren die Eignung der Beschichtungen und Beschichtungssysteme nach den in DIN EN 927-1 definierten Anwendungs- und Beanspruchungsklassen. Dabei wird die Beanspruchung einer Beschichtung nach drei Faktoren beschrieben:

  1. Himmelsrichtung (Klimabedingungen)
  2. Konstruktiver Holzschutz (u.a. Dachüberstände, Gebäudehöhe)
  3. Neigungswinkel der bewitterten Oberfläche