Die Luftdichtheit beschreibt die Luftdurchlässigkeit von Gebäudehüllen. Der Nachweis erfolgt über eine Druckdifferenz-Messung (z. B. BlowerDoor-Messung), mit der Luftdichtheitsgrad sowie Art und Lage von Leckagen festgestellt werden können.

Für diese Prüfung wird durch einen in die Gebäudehülle (meist Tür oder Fenster) eingelassenen Ventilator innerhalb des Gebäudes ein konstanter Über- und Unterdruck von z. B. 50 Pascal erzeugt und gehalten. Die durch Gebäudeundichtigkeiten ausströmende Luftmenge muss durch den Ventilator in das Gebäude hineingedrückt werden und wird gemessen. Der sogenannte n50-Wert (Einheit: 1/h) gibt an, wie oft das Innenraumvolumen pro Stunde umgesetzt wird.