Unter natürlicher Dauerhaftigkeit oder Resistenz ist die Widerstandsfähigkeit des ungeschützten Holzes (ohne chemischen Holzschutz) gegenüber Pilzbefall zu verstehen. Die Dauerhaftigkeit zwischen den verschiedenen Holzarten variiert außerordentlich stark und reicht von nicht dauerhaft (z. B. Buche) bis sehr dauerhaft (z. B. Teak).
Nach DIN EN 350 werden fünf Dauerhaftigkeitsklassen unterschieden. Die vorgenommene Klassifikation gibt einen Hinweis auf die Haltbarkeit von Holz im Erdkontakt, bzw. davon ableitend im ständigen Kontakt mit Wasser.
Die Angabe über Resistenz oder natürliche Dauerhaftigkeit betrifft nur das Kernholz. Das Splintholz ist bei allen Holzarten nur wenig oder nicht resistent. Die Zahl der resistenten Tropenhölzer ist sehr viel größer als die der heimischen Arten. Grund ist die Vielzahl an Inhaltsstoffen. Unter den heimischen Holzarten gehört nur die Robinie zu der höchsten Dauerhaftigkeitsklasse DC 1.