Eine Schalung ist ein flächiger Belag aus Holzbrettern oder Holzwerkstoffplatten auf einer Holzkonstruktion. Dieser Begriff ist eher umgangssprachlich geprägt und technisch oft unkonkret. Zudem wird „Schalung“ unterschiedlich angewendet und ist für sich stehend somit uneindeutig:
- Bretter, die für Schalungen verwendet werden
- Betonschalung als Hilfskonstruktion zur Formgebung vor dem Betonieren
- Dachschalungen haben verschiedene Anwendungen:
- Tragende Beplankungen unter:
- Dachabdichtungen
- flächigen Dämmlagen
- nicht selbsttragenden Metalldeckungen (z. B. Stehfalzdeckung)
Bei Brettern mindestens 24 mm dick, bei Holzwerkstoffen mindestens 22 mm. Es ist eine Nut-Feder-Verbindung erforderlich.
- Nicht tragende Unterdachschalung bei Steildächern oder flach geneigten Dächern. Sie dient als Unterlage für Unterdeckbahnen und Unterdachbahnen mit einer Mindestdicke von 18 mm, Nut und Feder ist bei Brettern nicht erforderlich.
- Tragende Beplankungen unter:
- Gesimsschalungen sind Bekleidungen von Dachrändern und Dachüberständen.
Von dem Begriff „Schalung“ leiten sich weder Anforderungen an die Güte von Brettern noch deren Querschnitt oder Profil ab.